Neukundenakquisition im Online-Handel - Entwicklung einer kostenanalytischen Methodik
					
	
		©2000
		Diplomarbeit
		
			
				97 Seiten
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
				
			Zusammenfassung
			
				Inhaltsangabe:Einleitung:	
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, aufgrund von kostenanalytischen Überlegungen eine Methodik der Neukundenakquisition im Internet zu entwickeln. Dabei beschränkte sich die Untersuchung auf den Online-Bereich. Instrumente außerhalb des Internets wurden nicht betrachtet.
In einem ersten Schritt wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Kundengewinnung das Internet allgemein bietet. Dabei wurden sowohl Instrumente auf der eigenen Homepage als auch die zur Bekanntmachung der Internet-Präsenz näher vorgestellt. Nach einer kostenanalytischen Untersuchung der wichtigsten Online-Werbeformen wurde eine Methodik entwickelt, aus der je nach Ausgangssituation des Unternehmens unterschiedliche Vorgehensweisen resultierten. Es wurden zwei Zielrichtungen unterschieden: ein neues Startup, das einen ersten Kundenstamm aufbauen oder ein bereits etabliertes Unternehmen, das seinen vorhandenen Kundenstamm erweitern möchte. Im ersten Fall ergab sich eine eher breite und im zweiten eine zielgruppenspezifische Vorgehensweise. Innerhalb der entwickelten Methodik fanden die Ergebnisse der vorangegangenen Kostenanalyse Berücksichtigung. Daraus resultierten Instrumente, die sich eher für Startups und welche, die sich besser für bereits etablierte Unternehmen eignen.
Es bleibt darauf hinzuweisen, dass sich die Ergebnisse und Empfehlungen aus einer rein kostenanalytischen Sichtweise ergeben. Qualitative Zielkriterien wie die Änderung von Präferenzen oder Imageeffekte waren nicht Gegenstand der zu untersuchenden Fragestellung.
	
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AnhangsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisV
TabellenverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Grundlagen3
2.1Definition von Online-Handel3
2.2Der Kaufprozess im Internet4
2.3Neukundenakquisition im Internet5
2.4Wer ist der (potentielle) Online-Kunde?7
2.5Charakteristika der Online-Kommunikation9
3.Instrumente auf der eigenen Homepage11
3.1Bedienerfreundliche Websitegestaltung12
3.2Das Interesse des Besuchers wecken13
3.3Interessenten überzeugen14
3.3.1Identifikation von Interessenten14
3.3.2Bearbeitung der registrierten Interessenten16
3.4Kaufentschlossene zum Kauf bewegen17
4.Bekanntmachung der Internet-Präsenz20
4.1Suchmaschinen / Navigationshilfen21
4.2Domainnamen22
4.3Werbung23
4.3.1Grundlagen23
4.3.1.1Charakteristika von Online-Werbung24
4.3.1.2Messkriterien für Online-Werbung26
4.3.2Klassische Bannerwerbung28
4.3.2.1Arten und Formate von […]
	Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, aufgrund von kostenanalytischen Überlegungen eine Methodik der Neukundenakquisition im Internet zu entwickeln. Dabei beschränkte sich die Untersuchung auf den Online-Bereich. Instrumente außerhalb des Internets wurden nicht betrachtet.
In einem ersten Schritt wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Kundengewinnung das Internet allgemein bietet. Dabei wurden sowohl Instrumente auf der eigenen Homepage als auch die zur Bekanntmachung der Internet-Präsenz näher vorgestellt. Nach einer kostenanalytischen Untersuchung der wichtigsten Online-Werbeformen wurde eine Methodik entwickelt, aus der je nach Ausgangssituation des Unternehmens unterschiedliche Vorgehensweisen resultierten. Es wurden zwei Zielrichtungen unterschieden: ein neues Startup, das einen ersten Kundenstamm aufbauen oder ein bereits etabliertes Unternehmen, das seinen vorhandenen Kundenstamm erweitern möchte. Im ersten Fall ergab sich eine eher breite und im zweiten eine zielgruppenspezifische Vorgehensweise. Innerhalb der entwickelten Methodik fanden die Ergebnisse der vorangegangenen Kostenanalyse Berücksichtigung. Daraus resultierten Instrumente, die sich eher für Startups und welche, die sich besser für bereits etablierte Unternehmen eignen.
Es bleibt darauf hinzuweisen, dass sich die Ergebnisse und Empfehlungen aus einer rein kostenanalytischen Sichtweise ergeben. Qualitative Zielkriterien wie die Änderung von Präferenzen oder Imageeffekte waren nicht Gegenstand der zu untersuchenden Fragestellung.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AnhangsverzeichnisIV
AbbildungsverzeichnisV
TabellenverzeichnisVI
1.Einleitung1
2.Grundlagen3
2.1Definition von Online-Handel3
2.2Der Kaufprozess im Internet4
2.3Neukundenakquisition im Internet5
2.4Wer ist der (potentielle) Online-Kunde?7
2.5Charakteristika der Online-Kommunikation9
3.Instrumente auf der eigenen Homepage11
3.1Bedienerfreundliche Websitegestaltung12
3.2Das Interesse des Besuchers wecken13
3.3Interessenten überzeugen14
3.3.1Identifikation von Interessenten14
3.3.2Bearbeitung der registrierten Interessenten16
3.4Kaufentschlossene zum Kauf bewegen17
4.Bekanntmachung der Internet-Präsenz20
4.1Suchmaschinen / Navigationshilfen21
4.2Domainnamen22
4.3Werbung23
4.3.1Grundlagen23
4.3.1.1Charakteristika von Online-Werbung24
4.3.1.2Messkriterien für Online-Werbung26
4.3.2Klassische Bannerwerbung28
4.3.2.1Arten und Formate von […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
ID 4220 
Hutter, Christin: Neukundenakquisition im Online-Handel - Entwicklung einer 
kostenanalytischen Methodik / Christin Hutter - Hamburg: Diplomica GmbH, 2001  
Zugl.: Trier, Universität, Diplom, 2000
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Abstract 
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, aufgrund von 
kostenanalytischen Überlegungen eine Methodik der Neukundenakquisition im 
Internet zu entwickeln. Dabei beschränkte sich die Untersuchung auf den 
Online-Bereich. Instrumente außerhalb des Internets wurden nicht betrachtet.  
In einem ersten Schritt wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten der 
Kundengewinnung das Internet allgemein bietet. Dabei wurden sowohl 
Instrumente auf der eigenen Homepage als auch die zur Bekanntmachung der 
Internet-Präsenz näher vorgestellt. Nach einer kostenanalytischen 
Untersuchung der wichtigsten Online-Werbeformen wurde eine Methodik 
entwickelt, aus der je nach Ausgangssituation des Unternehmens 
unterschiedliche Vorgehensweisen resultierten. Es wurden zwei Zielrichtungen 
unterschieden: ein neues Startup, das einen ersten Kundenstamm aufbauen 
oder ein bereits etabliertes Unternehmen, das seinen vorhandenen 
Kundenstamm erweitern möchte. Im ersten Fall ergab sich eine eher breite und 
im zweiten eine zielgruppenspezifische Vorgehensweise. Innerhalb der 
entwickelten Methodik fanden die Ergebnisse der vorangegangenen 
Kostenanalyse Berücksichtigung. Daraus resultierten Instrumente, die sich eher 
für Startups und welche, die sich besser für bereits etablierte Unternehmen 
eignen. 
Es bleibt darauf hinzuweisen, dass sich die Ergebnisse und Empfehlungen aus 
einer rein kostenanalytischen Sichtweise ergeben. Qualitative Zielkriterien wie 
die Änderung von Präferenzen oder Imageeffekte waren nicht Gegenstand der 
zu untersuchenden Fragestellung. 
Inhaltsverzeichnis 
I
Inhaltsverzeichnis 
Seite 
Anhangsverzeichnis 
IV 
Abbildungsverzeichnis 
V 
Tabellenverzeichnis 
VI 
1 
Einleitung 
1 
2 
Grundlagen 
3 
2.1  Definition von Online-Handel 
3 
2.2  Der Kaufprozess im Internet 
4 
2.3  Neukundenakquisition im Internet 
5 
2.4  Wer ist der (potentielle) Online-Kunde? 
7 
2.5  Charakteristika der Online-Kommunikation 
9 
3 
Instrumente auf der eigenen Homepage 
11 
3.1  Bedienerfreundliche Websitegestaltung 
12 
3.2  Das Interesse des Besuchers wecken 
13 
3.3  Interessenten überzeugen 
14 
3.3.1  Identifikation von Interessenten 
14 
3.3.2  Bearbeitung der registrierten Interessenten 
16 
3.4  Kaufentschlossene zum Kauf bewegen 
17 
4 
Bekanntmachung der Internet-Präsenz 
20 
4.1  Suchmaschinen / Navigationshilfen 
21 
4.2  Domainnamen 
22 
4.3  Werbung 
23 
4.3.1  Grundlagen 
23 
4.3.1.1  Charakteristika von Online-Werbung 
24 
4.3.1.2  Messkriterien für Online-Werbung 
26 
4.3.2  Klassische Bannerwerbung 
28 
4.3.2.1  Arten und Formate von Bannern 
28 
4.3.2.2  Erfolgsfaktoren von Bannerwerbung 
31 
4.3.3  Linkaustausch 
32 
Inhaltsverzeichnis 
II
4.3.4  Klassische Email-Werbung 
32 
4.3.5  Newsletter-Werbung 
34 
4.3.6  Partnerprogramme 
34 
4.3.7  Sonstige Werbeformen 
36 
5 
Kostenanalyse ausgewählter Online-Werbeformen 
39 
5.1  Vorüberlegungen 
39 
5.2  Bannerwerbung 
39 
5.2.1  Kostenanalyse 
39 
5.2.2  Bewertung 
42 
5.3  Linkaustauschprogramme 
42 
5.3.1  Kostenanalyse 
42 
5.3.2  Bewertung 
44 
5.4  Partnerprogramme 
45 
5.4.1  Kostenanalyse 
45 
5.4.2  Bewertung 
46 
5.5  Klassische Email-Werbung 
47 
5.5.1  Kostenanalyse 
48 
5.5.2  Bewertung 
49 
5.6  Newsletter-Werbung 
49 
5.6.1  Kostenanalyse 
49 
5.6.2  Bewertung 
50 
5.7  Zusammenfassung der Ergebnisse 
51 
6 
Methodik zur Neukundenakquisition 
52 
6.1  Vorüberlegungen 
52 
6.2  Basismaßnahmen 
53 
6.2.1  Optimierung der eigenen Homepage 
53 
6.2.2  Reservierung von Domainnamen 
54 
6.2.3  Eintragungen in Suchmaschinen 
54 
6.3  Festlegung der Werbeziele und Zielgruppen 
55 
6.4  Bestimmung des Online-Werbebudgets 
56 
6.5  Auswahl geeigneter Online-Werbeformen 
58 
Inhaltsverzeichnis 
III
6.6  Auswahl geeigneter Werbeträger 
59 
6.6.1  Neues Startup 
61 
6.6.2  Etabliertes Unternehmen 
62 
6.7  Erfolgskontrolle 
63 
7 
Fazit 
66 
Literaturverzeichnis
VII
Quellen aus dem Internet 
XIV 
Anhang 
A1 
Erklärung 
A8 
Anhangsverzeichnis 
IV
Anhangsverzeichnis 
Seite 
Anlage 1:  Screenshot der Buchempfehlungsseite von Imafdi 
A1 
Anlage 2:  Preisliste DoubleClick (Auszug) 
A2 
Anlage 3:  Formeln Kostenanalyse Bannerwerbung 
A5 
Anlage 4:  Formeln Kostenanalyse Linkaustausch 
A5 
Anlage 5:  Formeln Kostenanalyse Partnerprogramme 
A6 
Anlage 6:  Formeln Kostenanalyse Email-Werbung 
A6 
Anlage 7:  Formeln Kostenanalyse Newsletter-Werbung 
A6 
Anlage 8:  Checkliste Internetauftritt 
A7 
Abbildungsverzeichnis 
V
Abbildungsverzeichnis 
Seite 
Abbildung 1:  Der idealtypische Kaufprozess im Internet 
5 
Abbildung 2:  Neukundenakquisition im Internet 
7 
Abbildung 3:  Ausgangssituationen der Neukundenakquisition 
53 
Abbildung 4:  Selektionsstufenmodell zur Auswahl von Werbeträgern  60 
Quellen aus dem Internet 
VI
Tabellenverzeichnis 
Seite 
Tabelle   1:  Struktur der Internet-Nutzer in Deutschland 
8 
Tabelle   2:  Akzeptanz der Zahlungsformen beim Online-Kauf 
18 
Tabelle   3:  Instrumente auf der eigenen Homepage 
19 
Tabelle   4:  Das Suchverhalten der Internet-Nutzer 
20 
Tabelle   5:  Übersicht üblicher Bannerformate 
30 
Tabelle   6:  Kostenanalyse von klassischer Bannerwerbung 
41 
Tabelle   7:  Kostenanalyse von Linkaustauschprogrammen 
43 
Tabelle   8:  Laufende Kosten von Partnerprogrammen 
46 
Tabelle   9:  Kostenanalyse von Email-Werbung 
48 
Tabelle 10:  Kostenanalyse von Newsletter-Werbung  
50 
Tabelle 11:  Kostenanalytischer Vergleich der Werbeformen 
51 
Tabelle 12:  Aufteilung des Werbebudgets 
57 
Tabelle 13:  Eignung der verschiedenen Online-Werbeformen 
59 
Tabelle 14:  Die reichweitenstärksten IVW-Sites im Mai 2000 
61 
Einleitung 
1 
1  Einleitung 
,,Bin ich drin, oder was?" Dieser viel zitierte Werbespot von AOL hat uns 
allen gezeigt, wie einfach es ist, sich einen Internetzugang zu 
ermöglichen. Nicht viel schwieriger ist es, in diesem neuen Medium einen 
eigenen Online-Shop zu errichten und Waren oder Dienstleistungen einem 
breiten Publikum anzubieten   möglicherweise sogar weltweit. Mit der 
Einrichtung einer eigenen Homepage und der Implementierung eines der 
zahlreichen Softwareangebote ist bereits der Grundstein für ein eigenes 
Online-Unternehmen gelegt. Dazu ist nicht einmal viel Personal nötig. 
Theoretisch funktioniert es sogar zu Hause vom eigenen Schreibtisch aus.  
Auf diese Weise entstanden in der letzten Zeit eine Vielzahl neuer 
Internet-Startups  alle mit dem Ziel, ein besonders großes Stück dieses 
neuen Kuchens für sich zu gewinnen. Denn um ,,drin" zu sein, bedarf es 
wenig. Die Kosten zum Aufbau eines Online-Shops halten sich in 
Grenzen; das Risiko erscheint aufgrund der niedrigen Startkosten weit 
geringer als bei traditionellen Unternehmensgründungen. 
Trotzdem scheitern immer mehr Online-Unternehmen, weil sie die 
Spielregeln dieses neuen Mediums nicht beachten. So brachte kürzlich 
eine Studie von  PricewaterhouseCoopers zutage, dass jedes siebte 
Internetunternehmen in Deutschland innerhalb der nächsten zwei Jahre 
mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben wird, wobei ein Großteil 
dieser Unternehmen dem hier zu untersuchenden Sektor E-Commerce 
zugeordnet werden kann.
1
,,Drin" zu sein, reicht eben in der Regel nicht aus. ,,Online-Marketing", 
,,One-to-one Marketing" und ,,Dialog-Marketing" sind nur einige 
Schlagwörter, die zur Zeit in den zahlreichen Zeitungen, Zeitschriften und 
Büchern zum Thema E-Commerce zu lesen sind. Dem richtigen Kunden 
1
 Vgl. PriceWaterhouseCoopers, URL: http://www.pwcglobal.com/de/ger/about/press-
rm/030700-1.html, 03.07.00, Abruf: 18.07.00. 
Einleitung 
2 
zur richtigen Zeit das richtige Angebot unterbreiten, heißt die Devise. Doch 
wie und wo findet man überhaupt seine Kunden? 
Hier setzt die vorliegende Forschungsarbeit an. Es wird untersucht, mit 
welchen Instrumenten ein Online-Handel im Internet neue Kunden 
gewinnen kann. Dabei soll zum einen gezeigt werden, mit welchen Mitteln 
Besucher auf die Homepage geleitet werden, und zum anderen, wie sie 
dann mit Hilfe einer optimalen Internet-Präsenz zu Neukunden konvertiert 
werden können. Auf Basis einer kostenanalytischen Betrachtung der 
wichtigsten Online-Werbeformen wird schließlich eine Methodik zur 
Neukundenakquisition entwickelt. 
Nachdem in Kapitel 2 einige Grundlagen gelegt werden, um die Thematik 
der Forschungsarbeit definitorisch einzugrenzen, werden in  Kapitel 3 
Instrumente präsentiert, die ein Online-Handel auf der Homepage 
implementieren kann, um einen neuen Besucher bis zum Kaufakt zu 
führen. In  Kapitel 4 werden in einem nächsten Schritt ausgewählte 
Instrumente zur Bekanntmachung der Internet-Präsenz aufgeführt, die 
dazu dienen, die Besucherzahl auf  der eigenen Website zu erhöhen. 
Gegenstand der Betrachtung sind hier ausschließlich die Online-
Instrumente. 
Kapitel 5 befasst sich schließlich mit einer 
kostenanalytischen Gegenüberstellung der wichtigsten Online-
Werbeformen. Hier wird für jedes Instrument separat überprüft, wie viel es 
durchschnittlich kostet, auf diese Weise einen neuen Kunden zu 
gewinnen. Nachdem diese kostenanalytische Vergleichsbasis gelegt 
wurde, wird in Kapitel 6 schließlich eine methodische Vorgehensweise zur 
Neukundenakquisition im Internet entwickelt. Dabei wird differenziert, ob 
es sich um ein neues Startup handelt, das sich einen ersten 
Kundenstamm aufbauen möchte oder um ein bereits etabliertes 
Unternehmen, das seinen Kundenstamm erweitern will. Die jeweilige 
Vorgehensweise stützt sich auf die Erkenntnisse, die aus der 
kostenanalytischen Untersuchung aus Kapitel 5 resultieren. 
Grundlagen 
3 
2  Grundlagen 
2.1  Definition von Online-Handel 
Mit E-Commerce wird allgemein ,,die über Telekommunikationsnetzwerke 
elektronisch realisierte Anbahnung, Aushandelung und Abwicklung von 
Geschäftstransaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten"
2
 verstanden. Eine 
Geschäftstransaktion im Sinne dieser Forschungsarbeit ist dabei der 
kommerzielle Handel von Waren oder Dienstleistungen. Kostenlose 
Informationsseiten sind nicht Gegenstand der Betrachtung, da hier kein 
Kunde im Sinne der Forschungsarbeit gewonnen werden kann.  
Als Wirtschaftssubjekte werden der Online-Händler auf der einen und der 
Endverbraucher als Konsument auf der anderen Seite betrachtet. Es wird 
demnach der  Business-to-Consumer (B2C)-Bereich untersucht, womit 
Geschäftstransaktionen zwischen Unternehmen (Business-to-Business) 
im Rahmen dieser Forschungsaufgabe nicht einbezogen werden. 
Eine weitere Eingrenzung der zu behandelnden Thematik liegt in der 
Beschränkung auf reine Internet-Unternehmen, sogenannte ,,pure plays". 
Stationäre Unternehmen, die als zweites Standbein in das Internet-
Geschäft einsteigen, werden nicht untersucht, da anzunehmen ist, dass 
sich die Möglichkeiten der Neukundenakquisition aufgrund  der 
Zweigleisigkeit bei solchen Unternehmen wesentlich von reinen Online-
Händlern unterscheiden. Eine allgemeingültige Aussage für beide 
Bereiche wäre daher nicht möglich. 
Zusammenfassend wird unter einem Online-Handel im Sinne dieser Arbeit 
ein reines Internet-Unternehmen (pure play) verstanden, das über 
Telekommunikationsnetzwerke elektronisch Waren oder Dienstleistungen 
Endverbrauchern zum Kauf anbietet. 
Es ist jedoch anzunehmen, dass viele der hier gewonnenen Erkenntnisse 
auch für die ausgegliederten Bereiche Anwendung finden können. 
2
 Strauß / Schoder 1999, S. 62. 
Grundlagen 
4 
2.2  Der Kaufprozess im Internet 
In der Literatur existieren zahlreiche Modelle, anhand derer einzelne 
Stufen, die ein Individuum bis zum Kaufakt durchläuft, erklärt und 
analysiert werden. Diese Modelle unterscheiden sich neben der 
unterschiedlichen Bezeichnung der einzelnen Stufen insbesondere in ihrer 
Phasenanzahl.
3
 Eines der ältesten und bekanntesten Modelle ist die von 
Lewis 1898 entwickelte AIDA-Formel
4
. Nach  Lewis durchläuft ein 
Individuum im Idealfall die folgenden vier  Stadien:  Attention,  Interest, 
Desire und  Action. Somit wird ein potentieller Kunde zuerst auf ein 
Angebot aufmerksam (Attention). In einem zweiten Schritt wird sein 
Interesse geweckt (Interest), das sich daraufhin zu einem Kaufwunsch 
konkretisiert (Desire) und schließlich in einen Kaufakt mündet (Action). 
Aufgrund der Plausibilität und Einfachheit dieses Modells mit seiner 
übersichtlichen Phaseneinteilung wird diese Vierstufigkeit nun auf das 
Medium Internet übertragen. Ein idealtypischer Kaufprozess im Internet 
wird daher folgendermaßen skizziert:  
Wird ein Surfer im Internet auf ein bestimmtes Produkt oder Unternehmen 
erstmalig aufmerksam, so äußert sich dies in einem ersten Besuch der 
Website. Er ist Besucher. Den Anstoß zu einem ersten Besuch erlangt er 
dabei grundsätzlich außerhalb der zu besuchenden Homepage. In einer 
nächsten Phase betrachtet er sich die Seite und das Angebot näher und 
zeigt bestenfalls Interesse. Er ist somit Interessent. Dies könnte dadurch 
erkennbar werden, dass er beispielsweise Informationsmaterial anfordert, 
sich in Mailinglisten einträgt oder auf sonstige Weise mit dem 
Unternehmen in Kontakt tritt und seine Spuren (Adresse) hinterlässt. In 
einer dritten Phase  die nicht zwangsläufig in derselben Sitzung erfolgen 
muss   könnte sich dann ein konkreter Kaufwunsch einstellen. Er ist 
Kaufentschlossener und gewillt, das Angebot käuflich zu erwerben. Ist er 
schließlich mit den Zahlungs- und Lieferbedingungen, der technischen 
3
 So enthalten z.B. das Modell von Seyffert 1966, S. 112 ff. 6 und das von Preston 1982, 
S. 4 ff. 8 Stufen. Eine Übersicht über die einzelnen Modelle bietet Janßen 1999, S. 22. 
4
 Lewis 1898, entnommen aus: Meffert 1998, S. 676 f. 
Grundlagen 
5 
Abwicklung u.s.w. einverstanden, so findet der Erstkauf statt. Er wird zum 
Neukunden. 
Abbildung 1: Der idealtypische Kaufprozess im Internet 
idealtypischer Kaufprozess im Internet
idealtypischer Kaufprozess im Internet
Kaufent-
schlossener
Besucher
Interessent
Neukunde
Quelle: Eigene Erstellung.
5
Den Anstoß zu einem Besuch erlangt der Internet-User von außen, 
während die vier Stufen des Kaufprozesses auf der Website des Online-
Händlers ablaufen. 
2.3  Neukundenakquisition im Internet 
Zur thematischen Eingrenzung der Forschungsarbeit wird kurz das hier 
vorliegende Verständnis von Neukundenakquisition aufgezeigt, um zu 
verdeutlichen, welche Definition der Arbeit zugrunde gelegt wird. 
Aus Erfahrungen der Unternehmenspraxis ist bekannt, ,,dass die Pflege 
loyaler Kundenpotentiale lediglich 15 bis 20 Prozent der Aufwendungen 
erfordert, die das Marketing für die Gewinnung neuer Kunden einsetzen 
muss"
6
. Neukundenakquisition ist somit in der Regel verhältnismäßig 
kostspielig und wird als Anfangsinvestition angesehen, die sich nach einer 
bestimmten Zeit mit Hilfe eines langfristig ausgerichteten 
Kundenbindungsmanagements amortisieren sollte. Ein einmal 
gewonnener Kunde soll nach einer erfolgreichen Akquisitionsphase mit 
Hilfe von Kundenbindungsmaßnahmen davon überzeugt werden, dem 
Unternehmen längerfristig treu zu bleiben. So werden unter 
Kundenbindung ,,sämtliche psychologischen Bewusstseinsprozesse 
5
 Phaseneinteilung in Anlehnung an Lewis 1898. 
6
 Müller / Riesenbeck 1991, S. 69. 
Grundlagen 
6 
beziehungsweise beobachtbaren Verhaltensweisen eines Kunden 
verstanden, in denen sich die  Erhaltung  beziehungsweise 
Intensivierung seiner Beziehung zum Unternehmen  aufgrund von 
bestimmten Bindungsursachen manifestiert."
7
 Alle Maßnahmen, die dazu 
dienen, einen einmal gewonnen Kunden längerfristig an das Unternehmen 
zu binden und zu Wiederkäufen zu bewegen, werden im Rahmen dieser 
Forschungsarbeit dem Bereich der Kundenbindung zugeordnet und somit 
ausgeklammert. 
Die vorliegende Arbeit betrachtet dagegen ausschließlich den Bereich der 
Neukundengewinnung. Dabei sollen unter Neukundenakquisition alle 
Maßnahmen verstanden werden, die ein Online-Händler einleiten kann, 
um eine Person, die vorher noch nicht geschäftlich mit dem Unternehmen 
in Kontakt getreten ist, dazu zu bewegen, erstmals einen Kauf zu tätigen. 
Hierzu sollen sowohl Instrumente zählen, die dazu dienen, mehr Besucher 
auf die eigene Homepage zu leiten
8
, als auch Instrumente auf der 
Website
9
, die dazu führen sollen, dass der Besucher die angebotene 
Ware/Dienstleistung tatsächlich kauft. 
Das Zusammenspiel  beider Teilgebiete ist von großer Bedeutung, wenn 
ein bestmöglicher Erfolg von Maßnahmen zur Neukundengewinnung 
erzielt werden soll. Ein gelungener Internetauftritt allein reicht nicht aus, 
wenn dieser nicht bekannt gemacht wird. Genauso können die besten 
Maßnahmen zur Bekanntmachung der Internet-Präsenz ,,verpuffen", wenn 
die Website erhebliche Schwächen aufweist. 
In Abbildung 2 wird der Zusammenhang zwischen beiden Bereichen 
grafisch verdeutlicht: 
7
 Bruhn / Georgi 1999, 413. 
8
 Siehe Kapitel 4: Bekanntmachung der Internet-Präsenz. 
9
 Siehe Kapitel 3: Instrumente auf der eigenen Homepage. 
Grundlagen 
7 
Abbildung 2: Neukundenakquisition im Internet 
Bekanntmachung
Instrumente auf der eigenen Homepage
Einträge in
Suchmaschinen
Reservierung von
Domainnamen
Werbung
Besucher
Interessent
Kaufent-
schlossener
Neukunde
idealtypischer Kaufprozess im Internet
idealtypischer Kaufprozess im Internet
Quelle: Eigene Erstellung. 
2.4  Wer ist der (potentielle) Online-Kunde? 
Wenn in den folgenden Ausführungen von Neukunden die Rede ist, so ist 
damit ein Endverbraucher gemeint, der erstmalig geschäftlich mit dem 
Online-Händler in Kontakt tritt, d.h. der vorher noch keine Ware bei 
diesem Unternehmen gekauft bzw. keine Dienstleistung in Anspruch 
genommen hat. 
Bevor Instrumente zur Neukundenakquisition dargestellt und bewertet 
werden, erscheint es sinnvoll, Internet-User mit ihren Besonderheiten zu 
charakterisieren. Denn erst wenn ein Unternehmen seinen potentiellen 
Kunden kennt, kann mit einer gezielten Ansprache begonnen werden. 
Nach der von Forsa im Auftrag der Mediagruppe Digital erstellten @facts-
Studie nutzten im Mai 2000 bereits rund 16 Millionen Deutsche im Alter 
von über 14 Jahren das Internet.
10
 Somit waren in diesem Monat ca. 25 
Prozent der Bundesbürger in dieser Altersgruppe online. Im Vergleich 
dazu wurden im Januar 2000 noch 12,4 Millionen User ermittelt.
11
 Hinzu 
kommt, dass im Mai 2000 rund 4,2 Millionen Nicht-Nutzer angaben, ganz 
sicher zu beabsichtigen, sich in den nächsten 6 Monaten dem Internet-
10
 Vgl. URL: http://www.wuv.de/studien/afacts_0600/02.html, Abruf: 03.07.00. 
11
 Vgl. URL: http://www.wuv.de/studien/afacts_0200/2.html, Abruf: 27.02.00. 
Grundlagen 
8 
Nutzerkreis anzuschließen.
12
 Was die Intensität der Nutzung angeht, so 
kam dieselbe Studie zu dem Ergebnis, dass 34 Prozent der Nutzer 
mehrmals pro Woche und 39 Prozent sogar täglich im Internet sind.
13
Die demographische Struktur der Online-Nutzer wird in regelmäßigen 
Abständen von der  WWW-Benutzeranalyse W3B der  Fittkau & Maaß 
GmbH zusammengestellt. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung von 
II/99
14
 und I/2000
15
 werden in der folgenden Tabelle gegenübergestellt. 
Tabelle 1: Struktur der Internet-Nutzer in Deutschland 
II/99 
I/2000 
Geschlecht 
Männer 
77,5 % 
73,9 % 
Frauen 
22,5 % 
26,1 % 
Alter 
19 Jahre und jünger 
  6,5 % 
  4,8 % 
20-29 Jahre 
31,8 % 
30,4 % 
30-39 Jahre 
32,6 % 
33,9 % 
40-49 Jahre 
17,2 % 
18,6% 
50 Jahre und älter 
11,9 % 
12,4 % 
Höchster bereits absolvierter Abschluss einer Berufsausbildung 
(bisher) keiner 
18,1 % 
16,0 % 
Lehre / Ausbildung 
31,6 % 
33,3 % 
Berufsakademie 
  6,8 % 
  6,0 % 
Fachhochschule 
15,5 % 
14,6 % 
Universität 
18,9 % 
19,2 % 
Promotion 
  3,8 % 
  4,3 % 
Sonstiges 
  5,4 % 
  6,5 % 
Quelle: Fittkau & Maaß GmbH. 
Internet-Nutzer sind zur Zeit vorwiegend männlich und jüngeren bis 
mittleren Alters. Ein Drittel der Internetgemeinde hat eine Lehre  oder 
vergleichbare Ausbildung abgeschlossen. Das Netto-Monatseinkommen 
der Besucher von Shopping-Websites liegt nach dem  Internetshopping 
12
 Vgl. URL: http://www.wuv.de/studien/afacts_0600/12.html, Abruf: 03.07.00. 
13
 Vgl. URL: http://www.wuv.de/studien/afacts_0600/03.html, Abruf: 03.07.00. 
14
 Erhebungszeitraum: Oktober/November 1999. 
15
 Erhebungszeitraum: April/Mai 2000. 
Grundlagen 
9 
Report 2000 bei dem größten Teil der Befragten (24,7%) in der 
Einkommensklasse von 2.000 bis unter 3.000 DM.
16
Vergleicht man die Struktur der Internet-User jedoch über einen längeren 
Zeitraum hinweg, so ist in den nächsten Jahren aufgrund der wachsenden 
Verbreitung von Internet-Zugängen eine Angleichung an den 
Bundesdurchschnitt zu erwarten.
17
2.5  Charakteristika der Online-Kommunikation 
Wenn im Folgenden der Begriff ,,online" angewandt wird, so ist damit das 
World Wide Web (WWW) des Internets inklusive der Kommunikations-
Plattform Email gemeint. Das Internet ist eine ,,globale Verkettung vieler 
dezentraler Netzwerke"
18
. Aus Marketingsicht wird in erster Linie das 
World Wide Web (WWW) betrachtet, ,,das aufgrund seiner grafischen 
Benutzeroberfläche die Möglichkeit bietet, Text, Grafiken sowie Video- 
und Audio-Applikationen mit hoher Qualität zu übermitteln"
19
. Internet und 
WWW werden in den Ausführungen der vorliegenden Forschungsarbeit 
synonym verwandt. 
Ein wichtiger Bereich der Online-Kommunikation ist die Übertragung 
digitaler Post. ,,Elektronische Postsysteme, kurz als E-Mail-Systeme 
bezeichnet, haben sich sowohl im privaten als auch im kommerziellen 
Bereich zu einem Standardkommunikationsmedium etabliert."
20
 Wer einen 
Internetzugang hat, nutzt normalerweise auch eine Email Adresse.
21
 So 
ergab die  W3B-Umfrage II/99, dass im Herbst 1999 bereits ca. 96% der 
befragten Internet-Nutzer 
das Kommunikationsinstrument Email 
einsetzten.
22
16
 Vgl. Symposion Publishing, URL: 
http://www.wuv.de/studien/internetshopping_0100/4.html, Abruf: 26.01.00. 
17
 o. V. 2000, S. 6. 
18
 Gräf 1999, S. 43. 
19
 Hermanns / Sauter 1999, S. 17. 
20
 Koster 1999, S. 16. 
21
 E-Mail Adressen werden von den meisten Providern sogar kostenlos zur Verfügung 
gestellt (z.B. AOL, T-Online und Compuserve). 
22
 Vgl. Handelsblatt Interaktiv 2000, S. 25. 
Grundlagen 
10 
Die folgenden drei Merkmale sind als Charakteristika der Online-
Kommunikation zu verstehen: Multimedialität, das Hypertext-Prinzip und 
die Interaktivität.
23
Unter  Multimedia wird ,,die integrative Verwendung von dynamischen 
Medientypen wie Audio oder Video und statischen Typen wie Texten oder 
Grafiken"
24
 verstanden. Im Internet ist eine Symbiose dieser Elemente 
möglich, indem Texte mit Grafiken hinterlegt und gleichzeitig Audio- oder 
Videosequenzen abgespielt werden können. 
Das  Hypertext-Prinzip liegt in der ,,nicht-linearen bzw. modulhaften 
Anordnung von Texten bzw. Informationen, die durch Querverweise 
miteinander verbunden sind".
25
 Diese Querverweise werden als ,,Links" 
bezeichnet und ermöglichen es, durch einen Maus-Klick von einer Seite 
auf eine andere geleitet (,,gelinkt") zu werden. 
Interaktivität beschreibt aus sozialwissenschaftlicher Sicht die 
wechselseitige Kommunikation zwischen Sender und Empfänger, bei der 
beide Kommunikationsteilnehmer gleichberechtigt die Kommunikation 
beeinflussen können.
26
 Interaktivität ist somit ,,die Möglichkeit des 
Anwenders, frei von vorgegebenen Optionsmenüs die Programmabläufe 
zu empfangen, individuell zu steuern und innerhalb einer wechselseitigen 
kausalen Kommunikation Informationen reflektiv senden zu können"
27
. 
23
 In Anlehnung an Riedl / Busch 1997, S. 164. 
24
 Bliemel / Fassott / Theobald 1999, S. 4. 
25
 Hasebrook 1995, S. 169. 
26
 Vgl. Reinhard / Salmony 1994, S. 141 f. 
27
 Kollmann 1996a, S. 26. 
Instrumente auf der eigenen Homepage   
11 
3  Instrumente auf der eigenen Homepage 
Spezielle Instrumente auf der eigenen Website können ein Unternehmen 
dabei unterstützen, einen Besucher zum Kauf zu bewegen, um am Ende 
im Idealfall einen neuen Kunden zu gewinnen. Die Wichtigkeit der 
Führung von Besuchern einer Website zeigt sich in einer Studie der 
Boston Consulting Group, die zu dem Ergebnis kam, dass nur ca. 5 
Prozent der Website-Besucher später zu Kunden werden und lediglich 1,6 
Prozent aller Besuche während derselben Sitzung zu einem Kauf führen.
28
Ein Großteil der Besucher bricht demnach die Sitzung vorzeitig ab und 
kommt möglicherweise nie wieder zurück. Hier sollen spezielle Features 
auf der Seite des Online-Handels Abhilfe schaffen, um kein Desinteresse 
oder Orientierungslosigkeit bei den Besuchern aufkommen zu lassen. 
Eine Umfrage im Rahmen des Internetshopping Reports 2000 ergab, dass 
Online-Nutzer folgende Punkte für die ,,ideale Online-Einkaufsstätte" als 
besonders wichtig erachten:
29
§ 
Zuverlässigkeit des Anbieters 
§ 
Kurze Lieferzeiten 
§ 
Bedienerfreundliche Websitegestaltung 
§ 
Große Auswahl an Produkten 
§ 
Interaktive Produktberatung 
§ 
Möglichkeiten, sich in Mailinglisten einzutragen 
Im Folgenden werden ausgewählte Instrumente aufgezeigt, mit denen ein 
Online-Unternehmen seine Besucher bis zum Kauf führen kann. Diese 
werden phasenspezifisch im Hinblick auf den oben beschriebenen 
Kaufprozess im Internet erklärt. Eine bedienerfreundliche 
Websitegestaltung wird dabei als Basisanforderung verstanden und vorab 
in Abschnitt 3.1 in ihren wesentlichen Eigenschaften vorgestellt. 
28
 Vgl. Stolpmann 2000, S. 258. 
29
 Vgl. Symposion Publishing 2000, URL: 
http://www.wuv.de/studien/internetshopping_0100/3.html, Abruf: 26.01.00. 
Details
- Seiten
 - Erscheinungsform
 - Originalausgabe
 - Erscheinungsjahr
 - 2000
 - ISBN (eBook)
 - 9783832442200
 - ISBN (Paperback)
 - 9783838642208
 - DOI
 - 10.3239/9783832442200
 - Dateigröße
 - 895 KB
 - Sprache
 - Deutsch
 - Institution / Hochschule
 - Universität Trier – Betriebswirtschaftslehre
 - Erscheinungsdatum
 - 2001 (Juni)
 - Note
 - 1,0
 - Schlagworte
 - online-marketing kostenanalyse neukundengewinnung kosten neukundenaquisition
 - Produktsicherheit
 - Diplom.de