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Die Bedeutung des Shareholder-value-Konzeptes für die externe Rechnungslegung bei Kapitalgesellschaften

©1996 Diplomarbeit 82 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Ein wichtiges und allgemein anerkanntes unternehmerisches Ziel ist die Erwirtschaftung eines angemessenen jährlichen Gewinns. Dieser ist zugleich auch ein externer Beurteilungsmaßstab der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens. Den Eigenkapitalgebern und weiteren potentiellen Investoren soll mit dem Gewinnausweis im Geschäftsbericht ein positives Unternehmensbild vermittelt werden. Aus der Sicht des Aktionärs ist jedoch nicht so sehr der buchhalterisch ermittelte Gewinn relevant, vielmehr von Bedeutung ist für ihn die Änderung seines Vermögens, ausgedrückt durch die Aktienrendite. Die Änderung der Vermögensposition eines Aktionärs setzt sich aus Kursänderungen, Dividendenzahlungen und sonstigen Zahlungen zusammen. Dazu zählen solche aus Bezugsrechten oder aus der Ausgabe von Gratisaktien, so daß sich der finanzielle Nutzen für den Anteilseigner durch diese Elemente ausdrücken läßt.
Mit einer Ausrichtung der Unternehmenspolitik am Anteilseigner und am Kapitalmarkt muß es ein Ziel der Geschäftsführung sein, den Marktwert des Eigenkapitals, der dem des gesamten Aktionärsvermögens entspricht, zu steigern. Finanzmathematisch gesehen gibt es zur Berechnung dieses Wertes, bezeichnet auch als Shareholder-value, im Detail unterschiedliche Modelle. Grundsätzlich erfolgt die Ermittlung des Shareholder-value durch Diskontierung zukünftiger, freier cash-flows mit einem Kapitalkostensatz, wovon man dann den Marktwert des Fremdkapitals abzieht. Der Ansatz zur Marktwertsteigerung oder das Shareholder-value-Konzept beinhaltet jedoch nicht nur rein mathematische Gesichtspunkte, sondern alle Ansätze einer Unternehmensführung, die sich an einer Mehrung des Aktionärsvermögens als Ziel orientieren.
Damit stellt sich auch die Frage, inwieweit die externe Rechnungslegung in Deutschland als Instrument in das Shareholder-value-Konzept eingebunden werden kann. Aufgrund handelsrechtlicher Bewertungs- und Ermessensspielräume besteht bei der Erstellung des Jahresabschlusses die Möglichkeit, die Höhe des ausgewiesenen Gewinns und damit die Gewinnausschüttung zu beeinflussen. Die gläubigerschutzorientierte Bilanzierung steht jedoch häufig einer aktionärsorientierten Sichtweise entgegen. Somit bedarf es einer Ausrichtung der bisherigen externen Rechnungslegung auf den Shareholder-value ohne dabei die geltenden deutschen Rechnungslegungsprinzipien völlig außer acht zu lassen. Dieser Punkt ist auch deshalb problematisch, da infolge der Globalisierung […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1996
ISBN (eBook)
9783832435882
ISBN (Paperback)
9783838635880
DOI
10.3239/9783832435882
Dateigröße
3.9 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Siegen – Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2001 (Mai)
Note
2,3
Schlagworte
bedeutung shareholder-value-konzeptes rechnungslegung kapitalgesellschaften
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Titel: Die Bedeutung des Shareholder-value-Konzeptes für die externe Rechnungslegung bei Kapitalgesellschaften
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