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Irrationale Entscheidungen bei Versicherungen

©1997 Diplomarbeit 73 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
„Eine Versicherung ist etwas, was man am liebsten nie brauchen müssen möchte, aber doch einfach wollen muß, weil man sie ja immer brauchen tun könnte. Und wenn man sie mal braucht, dann immer dann, wenn etwas passiert, was man eigentlich nicht wollte. "
Diese Aussage skizziert die geradezu grotesk anmutende psychologische Situation der meisten Menschen, wenn sie mit dem Angebot einer Versicherung konfrontiert sind. Andererseits scheinen die Versicherungsunternehmen Produkte zu bieten, welche, basierend auf komplexen versicherungsmathematischen und statischen Berechnungen, eine sinnvolle und gesellschaftlich wünschenswerte Risikodistribution betreiben. Risiken werden so wagbar und mögliche Schäden tragbar.
Diesen vernünftig und rational erscheinenden Angeboten stehen nun die individuellen Entscheidungen der Menschen für oder gegen den Kauf einer Versicherung gegenüber.
Die Individuen können sich bei ihrer Entscheidungsfindung jedoch nicht auf solche statistischen Risiko-Nutzen-Abwägungen stützen, da z.B. Schadenswahrscheinlichkeiten für eine einzelne Person gar keine Aussagekraft besitzen, ganz abgesehen von der Tatsache, daß die überwiegende Anzahl der Menschen gar nicht die Fähigkeit oder auch nur die Bereitschaft aufbringt, sich solcherart intellektuell mit dieser Entscheidungsproblematik zu befassen. Vielmehr werden die Individuen die subjektive Einschätzung ihres persönlichen Risikos in dem jeweiligen Zusammenhang oder in der jeweiligen Situation zur Grundlage ihrer Versicherungsentscheidung machen.
In dieser Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, in welchem Umfang Menschen dann irrational handeln: Welche psychologischen Effekte üben einen Einfluß auf die subjektive Wahrnehmung und Beurteilung von Gefahren aus? Welches sind die tiefenpsychologischen Hintergründe dafür und wie rational können Menschen dann überhaupt handeln? Schließlich greift ein psychologisches Experiment die präsentierten Forschungsansätze auf und untersucht den Einfluß von Emotionen auf Versicherungsentscheidungen.

Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einführung3
Kapitel 1: Gefahren, Risiko und Rationalität: Grundlagen für individuelle Versicherungsentscheidungen4
1.1Einleitung und Überblick über die Risikoforschung4
1.2Risiko ist ein Gefährdungskonzept: Ein Überblick über die Geschichte der Wahrnehmung von Gefahren6
1.3Der Risikobegriff: objektives versus subjektives Risiko9
1.4Irrationale Entscheidungen: Wie rational […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1997
ISBN (eBook)
9783832433543
ISBN (Paperback)
9783838633541
DOI
10.3239/9783832433543
Dateigröße
4.1 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2001 (Mai)
Note
1
Schlagworte
irrationale entscheidungen versicherungen
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Titel: Irrationale Entscheidungen bei Versicherungen
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