Lade Inhalt...

Indikatoren für drohende Unternehmenszusammenbrüche

©1995 Diplomarbeit 81 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Obwohl das Jahr 1994 von einem konjunkturellen Aufschwung gekennzeichnet war, wurde gleichzeitig mit 25.000 Insolvenzen die bisher seit 45 Jahren höchste Insolvenzzahl verzeichnet. Der Zusammenhang zwischen Aufschwung und zunehmenden Insolvenzen scheint zunächst paradox zu sein, ist aber in Wirklichkeit recht plausibel. Da die Unternehmen die eingehenden Aufträge i. d. R. vorfinanzieren müssen, benötigen sie zu Zeiten des Abschwungs aufgrund der schlechteren Auftragslage weniger Mittel dazu. Zeichnet sich nun ein Aufschwung ab, verpflichten sich die Unternehmer wieder mehreren Auftraggebern, und müssen somit auch mehr finanzielle Mittel, die sie wegen des vorherigen Abschwungs eigentlich gar nicht besitzen, zur Vorfinanzierung aufwenden. Hierzu benötigen sie Fremdkapital, mit welchem sie ihr Vorhaben partiell oder ganz finanzieren. Diese finanzielle Abhängigkeit, insbesondere, wenn sie mit anderen ungünstigen Faktoren zusammentrifft, kann gegebenenfalls zu einer Insolvenz führen. Daraus geht hervor, daß die meisten Insolvenzen im Anschluß an eine Rezession auftreten.
Die eigentlichen Geschädigten bei Unternehmenszusammenbrüchen sind vor allem diejenigen, die eine Insolvenz - als negativste Folge eines drohenden Unternehmenszusammenbruchs - plötzlich und somit unerwartet trifft. Während nämlich z. B. die Unternehmensleitung meist schon anhand der internen Daten weiß, welches Schicksal auf das Unternehmen zukommt, erfahren Arbeitnehmer, Geschäftspartner, Gläubiger und Aktionäre oft erst davon, wenn es bereits zu spät ist. Sie können sich weder seelisch darauf vorbereiten noch ihre Zukunftspläne der zu erwartenden Situation anpassen. Dieser Aspekt verdeutlicht die Problematik, daß durch Insolvenzen viele verschiedene Einzelschicksale von Menschen und auch von Institutionen in Mitleidenschaft gezogen werden. Für die Forschung ist darin ein Anlaß zu sehen, Indikatoren für drohende Unternehmenszusammenbrüche herauszustellen bzw. die vorhandenen Erkenntnisse zu verbessern, um Interessenten die Möglichkeit zu eröffnen, Unternehmenskrisen frühzeitig entdecken und verhindern zu können.
Gang der Untersuchung:
Das Ziel dieser Arbeit besteht in einer systematischen Herausarbeitung von Indikatoren für drohende Unternehmenszusammenbrüche außer- und innerhalb des Rechnungswesens. Dazu ist es notwendig, daß zunächst im zweiten Kapitel die dafür grundlegenden Begriffe - Indikator, Unternehmenskrise und Insolvenz - expliziert werden.
Das […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1995
ISBN (eBook)
9783832433369
ISBN (Paperback)
9783838633367
DOI
10.3239/9783832433369
Dateigröße
3.5 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Betriebswirtschaftslehre
Erscheinungsdatum
2001 (Mai)
Note
2,3
Schlagworte
diskriminanzanalyse unternehmenskrise insolvenz insolvenzursachenforschung insolvenzprognoseforschung
Zurück

Titel: Indikatoren für drohende Unternehmenszusammenbrüche
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
81 Seiten
Cookie-Einstellungen