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Liberalisierung des europäischen Elektrizitätsmarktes

Veränderungen der unternehmerischen Rahmenbedingungen und Anpassungsstrategien der öffentlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen

©2000 Diplomarbeit 143 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Elektrizitätswirtschaft umfasst alle Wirtschaftsunternehmen, die Energieanlagen, d. h. Erzeugungsanlagen und Stromnetze, betreiben und dadurch an der Versorgung der Volkswirtschaft mit Elektrizität mitwirken. Die Elektrizitätswirtschaft setzt sich aus der Eigenerzeugung und der öffentlichen Elektrizitätswirtschaft zusammen.
Unter Eigenerzeugung wird die Stromerzeugung der Industrieunternehmen (industrielle Kraftwirtschaft) und der Deutschen Bahn AG für den eigenen Bedarf verstanden. Die öffentliche Elektrizitätswirtschaft umfasst hingegen alle Unternehmen, „die andere mit elektrischer Energie ... versorgen.“. Der Begriff „öffentlich“ trifft weder eine Aussage über die Eigentumsverhältnisse, noch darf er als Indiz für öffentlich-rechtliche oder hoheitliche Tätigkeit missverstanden werden. Zur öffentlichen Elektrizitätswirtschaft zählen neben den Unternehmen der Eigenerzeugung, die überschüssige Elektrizität in das öffentliche Stromnetz einspeisen, primär die Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU), welche im Rahmen der vorliegenden Arbeit den Schwerpunkt bilden. Im folgenden wird der Begriff Elektrizitätswirtschaft im Sinne der öffentlichen Elektrizitätswirtschaft gebraucht.
Die technischen Erfindungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bilden die Grundlage für die Entstehung der Elektrizitätswirtschaft. Von Siemens entwickelt 1866 den Dynamo, der es ermöglicht, mechanische Energie in Elektrizität umzuwandeln. Der mit diesem Verfahren hergestellte Gleichstrom wird in der Anfangszeit hauptsächlich für Telegraphenübertragungen verwendet. Erst mit der Erfindung der Glühfadenbirne durch Edison im Jahr 1880 wird im Bereich der Beleuchtung ein großer Absatzmarkt für Strom geschaffen. Die ersten Erzeugungsanlagen werden bereits 1878 gebaut; mit diesen sog. Einzelanlagen können jedoch nur einzelne Häuser direkt versorgt werden. 1882 wird die erste Blockanlage installiert, durch die ein ganzer Häuserblock versorgt werden kann. Dadurch wird der Grundstein für die Elektrizitätswirtschaft gelegt. Das eigentliche Geburtsjahr der Elektrizitätswirtschaft ist das Jahr 1884: Das erste EVU wird in der Stadt Berlin gegründet.
Durch die Entdeckung des Drehstromes 1889 durch Dolivo-Dobrowolsky wird die Grundlage geschaffen, Strom über größere Entfernungen hinweg zu transportieren; dies ist mit dem bisher erzeugten Gleichstrom nicht möglich gewesen. Der Beweis hierfür erfolgt 1891 durch die erste Drehstromfernübertragung über 175 […]

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Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2000
ISBN (eBook)
9783832432843
ISBN (Paperback)
9783838632841
DOI
10.3239/9783832432843
Dateigröße
7.4 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg – Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Erscheinungsdatum
2001 (April)
Note
2,0
Schlagworte
strategie elektrizitätsmarkt porter elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie energiewirtschaftsgesetzt
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Titel: Liberalisierung des europäischen Elektrizitätsmarktes
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