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Die Bedeutung der Unternehmenskultur als Instrument zur Sicherung von Humankapital im Unternehmen

Eine institutionenökonomische Analyse

©1999 Diplomarbeit 127 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Trotz immens hoher Arbeitslosenzahlen in der Bundesrepublik Deutschland sind Spitzenkräfte knapp und auch für die Zukunft ist ein sich verschärfender Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu erwarten. Spätestens aber für die Jahrtausendwende wird ein eklatanter Mangel an Spitzenkräften befürchtet. Dies zusammen mit dem Aspekt der stark wachsenden Zahl der Firmenzusammenschlüsse, sowohl in Deutschland als auch in der übrigen industriellen Welt, führt zu einer steigenden Bindungsnotwendigkeit von Humankapital im Unternehmen, um sich im Wettbewerb durch gute Mitarbeiter behaupten zu können. Gerade bei Fusionen ist der Verlust von Humankapital immanent. Häufig verlassen wichtige Know-how- und Leistungsträger das neu geschlossene Unternehmen und gefährden damit auch oftmals den Erfolg des Zusammenschlusses. Neben der plötzlichen Doppelbesetzung wichtiger Positionen wird als Grund für das Ausscheiden meist die Unvereinbarkeit des Bewußtseins des Einzelnen mit der Unternehmenskultur genannt. Aber auch sonst stellt die Fluktuation der Mitarbeiter, hervorgerufen durch die Knappheit guten Personals, ein Problem dar, das sich auch direkt in Kosten äußert. Vor diesem Hintergrund stellen sich zwei Fragen: Wie kann Humankapital im Unternehmen abgesichert werden, und kann dies mit dem Instrument der Unternehmenskultur geschehen?
Da im folgenden ständig mit dem Begriff der Unternehmenskultur gearbeitet werden wird, soll der Ausdruck "Unternehmenskultur" an dieser Stelle zunächst einmal definiert werden:
"Unternehmenskultur ist wesentlich ein implizites Phänomen [...]. Konstitutiv [...] ist, daß es sich bei ihm um ein System geteilter Werte, Normen, Einstellungen, Überzeugungen und Ideale aller Unternehmensmitglieder handelt, welches das Eigenverständnis und die Selbstdefinition eines Unternehmens prägt."
Sicherung von Humankapital heißt zunächst einmal nur, das Unternehmen vor der Fluktuation der bereits im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Im weiteren Sinne kann Sicherung von Humankapital aber auch die langfristige Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Personalstabes bedeuten. Damit ist auch die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern zur Sicherung dessen eingeschlossen. Dieses Zugeständnis soll hier vorgenommen werden.
Gang der Untersuchung:
Begonnen wird mit der Darstellung der Grundlagen von Humankapital und Unternehmenskultur. Dabei wird zunächst die Notwendigkeit der Sicherung […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Erscheinungsjahr
1999
ISBN (eBook)
9783832423636
ISBN (Paperback)
9783838623634
DOI
10.3239/9783832423636
Dateigröße
6.3 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Universität Münster – Wirtschaftswissenschaften, Genossenschaftswesen
Erscheinungsdatum
2000 (Mai)
Note
2,3
Schlagworte
fusion unternehmenskultur humankapital institutionenökonomik
Produktsicherheit
Diplom.de
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