Standardsoftware für das Supply-Chain-Management
©1999
Diplomarbeit
87 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Es wurde gezeigt, welche betriebswirtschaftlichen Funktionen in der Zulieferer-Abnehmer-Beziehung von den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Standardsoftwarelösungen abgedeckt werden. Dabei wurden die Einsatzmöglichkeiten sowie der Leistungsumfang speziell in der Zulieferer-Abnehmer-Beziehung der Software untersucht. Hier wurde festgestellt, daß von den meisten Unternehmen ähnliche Produkte angeboten werden. Diese unterscheiden sich allerdings teilweise stark in ihrem Leistungsumfang. Einige der SCM-Module sind mit einer Vielzahl unterschiedlicher Teilfunktionen ausgestattet, die nicht von jedem Unternehmen unbedingt benötigt werden, andere haben hier noch Nachholbedarf was den Leistungsumfang ihrer Module angeht.
Die einzelnen Module erfüllen zum größten Teil die an sie gestellten betriebswirtschaftlichen Aufgaben. Grundlagen des SCM wie simultane Planung oder eine Planung mit Restriktionen (constraint based) sind in den Modulen ausreichend berücksichtigt worden.
Die Verfügbarkeitsprüfung ist bei allen Softwareanbietern nahezu identisch aufgebaut. Die Prüfung der Verfügbarkeit in Echtzeit stellt eine wirkliche Neuerung dar und ist schon jetzt technisch gesehen recht gut entwickelt und auch eingesetzt worden.
Die Absatzplanung bedient sich ebenfalls bei den meisten Softwarelosungen eines großen Angebots verschiedener statistischer Methoden. Gerade der SAP APO bietet eine Vielzahl statistischer Methoden um verschiedenen Prognosen zuverlässig durchführen zu können.
Bei der Beschaffungsplanung zeigen sich besonders bei der Übermittlung von Bestelldaten noch Mängel. EDI oder Internetanbindung wird nicht bei allen Softwarelösungen unterstützt, sollte allerdings hier zum Standard gehören.
Die bisherige Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß SCM-Software in erster Linie zur Verbesserung der innerbetrieblichen Logistik eingesetzt wurde. Das eigentliche Ziel des SCM ist aber die Optimierung der gesamten Supply-Chain. Die Praxis zeigt allerdings, daß SCM-Tools fast ausschließlich Verwendung innerhalb eines Unternehmens und nur selten über mehrere Unternehmen hinweg finden. Hier gibt es anscheinend Hindernisse in der Zusammenarbeit, die durch den Einsatz von Informationstechnologie allein nicht zu lösen sind.
Gerade in der unternehmensübergreifenden Planung einer Supply-Chain werden, mit Ausnahme einiger positiver Ansätze, keine ausgereiften Lösungen gezeigt. Der Austausch relevanter Daten erfolgt in der […]
Es wurde gezeigt, welche betriebswirtschaftlichen Funktionen in der Zulieferer-Abnehmer-Beziehung von den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Standardsoftwarelösungen abgedeckt werden. Dabei wurden die Einsatzmöglichkeiten sowie der Leistungsumfang speziell in der Zulieferer-Abnehmer-Beziehung der Software untersucht. Hier wurde festgestellt, daß von den meisten Unternehmen ähnliche Produkte angeboten werden. Diese unterscheiden sich allerdings teilweise stark in ihrem Leistungsumfang. Einige der SCM-Module sind mit einer Vielzahl unterschiedlicher Teilfunktionen ausgestattet, die nicht von jedem Unternehmen unbedingt benötigt werden, andere haben hier noch Nachholbedarf was den Leistungsumfang ihrer Module angeht.
Die einzelnen Module erfüllen zum größten Teil die an sie gestellten betriebswirtschaftlichen Aufgaben. Grundlagen des SCM wie simultane Planung oder eine Planung mit Restriktionen (constraint based) sind in den Modulen ausreichend berücksichtigt worden.
Die Verfügbarkeitsprüfung ist bei allen Softwareanbietern nahezu identisch aufgebaut. Die Prüfung der Verfügbarkeit in Echtzeit stellt eine wirkliche Neuerung dar und ist schon jetzt technisch gesehen recht gut entwickelt und auch eingesetzt worden.
Die Absatzplanung bedient sich ebenfalls bei den meisten Softwarelosungen eines großen Angebots verschiedener statistischer Methoden. Gerade der SAP APO bietet eine Vielzahl statistischer Methoden um verschiedenen Prognosen zuverlässig durchführen zu können.
Bei der Beschaffungsplanung zeigen sich besonders bei der Übermittlung von Bestelldaten noch Mängel. EDI oder Internetanbindung wird nicht bei allen Softwarelösungen unterstützt, sollte allerdings hier zum Standard gehören.
Die bisherige Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß SCM-Software in erster Linie zur Verbesserung der innerbetrieblichen Logistik eingesetzt wurde. Das eigentliche Ziel des SCM ist aber die Optimierung der gesamten Supply-Chain. Die Praxis zeigt allerdings, daß SCM-Tools fast ausschließlich Verwendung innerhalb eines Unternehmens und nur selten über mehrere Unternehmen hinweg finden. Hier gibt es anscheinend Hindernisse in der Zusammenarbeit, die durch den Einsatz von Informationstechnologie allein nicht zu lösen sind.
Gerade in der unternehmensübergreifenden Planung einer Supply-Chain werden, mit Ausnahme einiger positiver Ansätze, keine ausgereiften Lösungen gezeigt. Der Austausch relevanter Daten erfolgt in der […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 1999
- ISBN (eBook)
- 9783832418366
- ISBN (Paperback)
- 9783838618364
- DOI
- 10.3239/9783832418366
- Dateigröße
- 4.7 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Universität des Saarlandes – Unbekannt
- Erscheinungsdatum
- 1999 (Oktober)
- Note
- 1,3
- Schlagworte
- logistik-management software zulieferer-abnehmer-beziehung standard-software