"Die andere Welt"
Exotik in der Werbung und gesellschaftliche Werte. Eine Produktanalyse der Tchibo-Werbung aus den 60er und 90er Jahren.
©1998
Magisterarbeit
116 Seiten
Zusammenfassung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Magisterarbeit mit einem Umfang von 75 Seiten und einem Anhang von 32 Seiten wurde im März 1998 im Fach Empirische Kulturwissenschaft eingereicht und wurde mit 1,5 bewertet. Der Kern der Arbeit sind die Produktanalysen von Werbespots und Printwerbung der Kaffeemarke Tchibo aus den 60er Jahren und den 90er Jahren, sowie der historische Vergleich der exotischen Werbe-Elemente und die Interpretation bezüglich der verschlüsselten gesellschaftlichen Werte.
Gang der Untersuchung:
Zuvor wird im ersten Teil der Arbeit der Forschungsstand über Werbung und Medien dargestellt und beurteilt. Verschiedene Standpunkte und die Entwicklung der Werbeforschung werden kritisch beleuchtet.
Im zweiten Teil geht es um Exotik und ihre Funktionen im Hinblick auf den Alltag und die Werbung. Was beurteilen wir als exotisch und was als fremd? Inwiefern bedingt das Eigene, der vertraute Alltag erst das Fremde und das Fremde somit das Eigene? Warum eignet sich Exotik besonders für die Werbung?
Der dritte Teil befaßt sich mit der Werbewirtschaft und dem Wertewandel. Die Entwicklung der Werbewirtschaft, der Werbeträger und -formen werden dargestellt, sowie Zielgruppenanalysen, der gesellschaftliche Wertewandel im 20. Jhdt. und der Wandel der Werbestrategien besprochen.
Im anschließenden Hauptteil folgen die Produktanalysen. Die Werbefilmanalysen stützen sich auf Einstellungsprotokolle, die die filmischen Mittel wie Schnitt, Einstellungsgröße, Kameraperspektive und Dialog/Musik analysierbar machen. Fokus der Analysen sind fotographische und filmische Techniken und dominante Codes mittels derer Exotik konstruiert wird: Wie werden Fremde dargestellt? Was sind die exotischen Elemente?
Der historische Vergleich macht zum einen deutlich, wie sich filmische und fotografische Werbemöglichkeiten entwickelt haben und zum anderen wird anschaulich gemacht, daß sich die gesellschaftlichen Werte verändern, die in der Werbung verschlüsselt sind.
Kritisch beleuchtet wird dabei die exotistische Verklärung, die Reduzierung der Wirklichkeit der Anderen auf isolierte kulturelle Elemente, die europäische Sehnsüchte befriedigen sollen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
EINLEITUNG1
A.FORSCHUNGSSTAND
1.1.Werbung als Forschungsthema5
Werbung als Manipulationsinstrument - "der passive Rezipient"
Paradigmenwechsel - "der aktive Rezipient"
Medienproduktion und -rezeption als wechselseitige Kommunikation
Das "encoding-decoding Modell" von Stuart […]
Diese Magisterarbeit mit einem Umfang von 75 Seiten und einem Anhang von 32 Seiten wurde im März 1998 im Fach Empirische Kulturwissenschaft eingereicht und wurde mit 1,5 bewertet. Der Kern der Arbeit sind die Produktanalysen von Werbespots und Printwerbung der Kaffeemarke Tchibo aus den 60er Jahren und den 90er Jahren, sowie der historische Vergleich der exotischen Werbe-Elemente und die Interpretation bezüglich der verschlüsselten gesellschaftlichen Werte.
Gang der Untersuchung:
Zuvor wird im ersten Teil der Arbeit der Forschungsstand über Werbung und Medien dargestellt und beurteilt. Verschiedene Standpunkte und die Entwicklung der Werbeforschung werden kritisch beleuchtet.
Im zweiten Teil geht es um Exotik und ihre Funktionen im Hinblick auf den Alltag und die Werbung. Was beurteilen wir als exotisch und was als fremd? Inwiefern bedingt das Eigene, der vertraute Alltag erst das Fremde und das Fremde somit das Eigene? Warum eignet sich Exotik besonders für die Werbung?
Der dritte Teil befaßt sich mit der Werbewirtschaft und dem Wertewandel. Die Entwicklung der Werbewirtschaft, der Werbeträger und -formen werden dargestellt, sowie Zielgruppenanalysen, der gesellschaftliche Wertewandel im 20. Jhdt. und der Wandel der Werbestrategien besprochen.
Im anschließenden Hauptteil folgen die Produktanalysen. Die Werbefilmanalysen stützen sich auf Einstellungsprotokolle, die die filmischen Mittel wie Schnitt, Einstellungsgröße, Kameraperspektive und Dialog/Musik analysierbar machen. Fokus der Analysen sind fotographische und filmische Techniken und dominante Codes mittels derer Exotik konstruiert wird: Wie werden Fremde dargestellt? Was sind die exotischen Elemente?
Der historische Vergleich macht zum einen deutlich, wie sich filmische und fotografische Werbemöglichkeiten entwickelt haben und zum anderen wird anschaulich gemacht, daß sich die gesellschaftlichen Werte verändern, die in der Werbung verschlüsselt sind.
Kritisch beleuchtet wird dabei die exotistische Verklärung, die Reduzierung der Wirklichkeit der Anderen auf isolierte kulturelle Elemente, die europäische Sehnsüchte befriedigen sollen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
EINLEITUNG1
A.FORSCHUNGSSTAND
1.1.Werbung als Forschungsthema5
Werbung als Manipulationsinstrument - "der passive Rezipient"
Paradigmenwechsel - "der aktive Rezipient"
Medienproduktion und -rezeption als wechselseitige Kommunikation
Das "encoding-decoding Modell" von Stuart […]
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 1998
- ISBN (eBook)
- 9783832411831
- ISBN (Paperback)
- 9783838611839
- DOI
- 10.3239/9783832411831
- Dateigröße
- 7.4 MB
- Sprache
- Deutsch
- Institution / Hochschule
- Eberhard-Karls-Universität Tübingen – Unbekannt
- Erscheinungsdatum
- 1998 (November)
- Note
- 1,5
- Schlagworte
- werbung werte medienanalyse exotismus
- Produktsicherheit
- Diplom.de