Lade Inhalt...

Key-Rate-Duration: eine neue Methode zum Management von Zinsänderungsrisiken

©1996 Diplomarbeit 90 Seiten

Zusammenfassung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Gängige Volksmeinung ist es, die Möglichkeiten zur Kapitalanlage in „sichere“ und „unsichere“ Alternativen einteilen zu können. Vor allem in Deutschland gelten Aktien als „heiße Eisen“, während der Besitzer von Anleihen die vermeintlich sichere Variante gewählt zu haben glaubt.
Dass dem nicht so ist, zeigt eine genauere Betrachtung, die anleihenspezifische Risiken folgender Art zutage fördert: für bestimmte Anleihen das Auslosungsrisiko (bei Serientilgung) und Tilgungsterminrisiko (bei kündbaren Anleihen), generell jedoch das Bonitätsrisiko und das Zinsänderungsrisiko. Letzteres besteht wiederum aus Kurs- und Wiederanlagerisiko.
Während das Kursrisiko nur bei vorzeitigem Verkauf einer Kuponanleihe am Sekundärmarkt zum Tragen kommt, betrifft das Wiederanlagerisiko auch jene (Klein-) Investoren, die sich im Vertrauen auf die vertraglich garantierte Tilgungszahlung aller Zinsänderungsrisiken entledigt wähnen. Sie übersehen dabei freilich die Gefahr, vorzeitig in Form von Kuponzahlungen erhaltene Cash Flows zu veränderten, unter Umständen verschlechterten Zinskonditionen reinvestieren zu müssen. Sie ignorieren somit einen maßgeblichen Einfluss auf den Barwert ihres Portfolios.
Die institutionelle Praxis trägt dem Bedarf an geeigneter Kontrolle dieser Zinsänderungsrisiken mit verschiedenen Verfahren, wie beispielsweise einer Zinselastizitätsbilanz, einer GAP-Analyse oder auch mit der Kennzahl Duration Rechnung.
Die Duration, ursprünglich für einen einzigen Referenzzins konzipiert, hält der Berücksichtigung einer Zinsstruktur nur so lange stand, wie die unterstellte Zinsänderung additiver Gestalt ist.
Gang der Untersuchung:
Die in dieser Arbeit untersuchte Methode der Key-Rate-Duration dagegen ermöglicht eine relative Lokalisation des gesamten Zinsänderungsrisikos eines Zinsderivats auf einzelnen Laufzeitspektren, so dass ein effizienteres, weil präziseres Risikomanagement betrieben werden kann. Es gelingt mit Hilfe der Key-Rate-Duration, die Konsequenzen einer Drehung oder Krümmung der Zinsstruktur für den Barwert des Portefeuilles zu quantifizieren.
In Teil zwei dieser Arbeit wird zunächst erörtert, in welchem Verhältnis die Key-Rate-Duration zu bestehenden Ansätzen der Durationanalyse steht und welche Informationen zu ihrer Berechnung bereitgestellt werden müssen. Vor allem Kriterien zur Auswahl eines geeigneten stochastischen Bewertungsmodells für Zinsderivate werden diskutiert sowie die
grundsätzliche […]

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
1996
ISBN (eBook)
9783832403447
ISBN (Paperback)
9783838603445
DOI
10.3239/9783832403447
Dateigröße
3.6 MB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen – Unbekannt
Erscheinungsdatum
1997 (August)
Note
1,7
Schlagworte
key-rate-duration methode management zinsänderungsrisiken
Zurück

Titel: Key-Rate-Duration: eine neue Methode zum Management von Zinsänderungsrisiken
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
90 Seiten
Cookie-Einstellungen