TY - BOOK AU - Axel Brockhaus PY - 2016 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783956369919 TI - Karl der Große – seine Bedeutung für Europa UR - https://m.diplom.de/document/335308 N2 - In der heutigen Zeit, in der der Nationalismus, der Europa für Jahrhunderte dominierte, in einer langsam und durchaus mit Rückschlägen verbundenen Entwicklung insgesamt jedoch einer gesamteuropäischen Sichtweise zu weichen scheint, verwundert es, dass bereits vor mehr als 1200 Jahren ein Begriff „Europa“ existierte. Auch wenn dieses „Europa“ nicht deckungsgleich mit dem modernen Begriff im Sinne einer europäischen Union sein kann, ist mit ihm dennoch etwas Übergreifendes verbunden, das voraussetzt, dass es – sicherlich nicht in der breiten Bevölkerung verankert – ein Identitätsverständnis gab, das über ein enges Stammeszugehörigkeitsgefühl hinausging. Ist es daher angebracht, Karl den Großen tatsächlich als Stammvater des heutigen Europas zu bezeichnen? Hat der Frankenkönig (und seit Weihnachten des Jahres 800 sogar römischer Kaiser), der seit 768 bis zu seinem Tod im Jahr 814 regierte, einen bis heute bleibenden Eindruck in der Geschichte Europas hinterlassen? Zunächst werden Argumente für verschiedene Möglichkeiten der Datierung des Epochenwechsels von der Spätantike zum Mittelalter genannt. Es folgen Erläuterungen zum Reich Karls des Großen innerhalb Europas. Danach werden die Umstände der Kaiserwerdung beschrieben, bevor die sogenannte Karolingische Renaissance, eine von Karls wichtigsten Regierungsinitiativen, näher beleuchtet wird. Im letzten Kapitel des Hauptteils werden verschiedene zeitgeschichtliche und aktuelle Ansichten über die historische Figur des Frankenherrschers zusammengetragen. Im Fazit dieser Ausarbeitung wird der Versuch einer politisch-historischen Einordnung der beschriebenen historischen Entwicklungen gemacht. KW - Karl der Große, Europa, Karolingische Renaissance, Karolinger, Kaiserwerdung LA - Deutsch ER -