TY - BOOK AU - Thomas A. Aichmayr PY - 2011 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783842815292 TI - Implementierung von Facility Management im Universitätsklinikum Aachen (UKA) DO - 10.3239/9783842815292 UR - https://m.diplom.de/document/228525 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: Die Facility Management Kosten im Krankenhaus liegen bei ca. 20%. Das macht bei einer Gesamtsumme für die Krankenhausbehandlung in Deutschland von 62 Mrd. EUR ca.12 Mrd. EUR aus. Die Leistungen des Facility Management können, im Gegensatz zu den Primärleistungen, noch nicht durch ein etabliertes System, wie den G-DRG so transparent dargestellt werden. Hierfür gibt es nur einen fixen Anteil. Es ist jedoch wichtig, in einem so komplexen Gefüge wie einem Krankenhaus, eine Kostentransparenz auch für die Sekundärkosten zu schaffen. Der Fokus dieser Arbeit wird auf den Sekundärprozess, das Facility Management gelegt, da eine detaillierte Betrachtung des Primärprozesses, der Behandlung und Pflege, bereits existiert. Dies ist seit 2003 durch den G-DRG, der später noch etwas genauer beschrieben wird, möglich bzw. verpflichtend. Durch die direkte Abhängigkeit beider Prozesse ist eine ganzheitliche Betrachtung von Nöten. Es existieren zwei Möglichkeiten der Bearbeitung der Facility Management Produkte: die prozess- oder produktorientierte Verrechnung. Bei der Produktorientierung nach Abel werden 29 Facility Management Produkte aufgestellt, beschrieben und miteinander verglichen. Bei einer prozessorientierten Verrechnung kann die Arbeit von Karin Diez herangezogen werden. Sie geht zusätzlich zu Abel auf die Nutzungsintensität ein und knüpft damit an die Produktorientierung. Bei der Produktorientierung wird bisher nicht unterschieden, ob ein Bereich belegt ist bzw. wie intensiv er wirklich genutzt wird. Die GEFMA Richtlinie 812 kombiniert beide dieser Verrechnungen miteinander. In der GEFMA Richtlinie 812 gibt es eine dreistufige Verteilung der Facility Management Kosten. In der ersten Stufe beziehen sich die gesamten Facility Management Kosten auf die Hauptnutzfläche, unterteilt in Bruttogeschossfläche (BGF) bzw. Nettogeschossfläche (NGF). Die Kosten werden pro Quadratmeter berechnet. In der zweiten Stufe werden einzelne Facility Management Produkte dieser Fläche zugeordnet bzw. ergänzen diese. Diese Facility Management Produkte sind entweder besonders kostenintensiv oder haben ein hohes Einsparpotenzial. In der dritten Stufe gibt es eine nach ‘Raumclustern’ gewichtete Produktgruppenzuordnung. Die ‘Raumcluster’ beschreiben Funktionsbereiche, die in der DIN 13080 ‘Gliederung des Krankenhauses in Funktionsbereiche und Funktionsstellen’ zusammengefasst werden. Ein Raum-Cluster wäre z.B. ‘1. Bettenstation (Normalpflege)’. Zu diesem […] KW - facility, management, krankenhaus, gefma, sekundärprozess, benchmarking LA - Deutsch ER -