TY - BOOK AU - Danuta Prentki PY - 2009 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783836638647 TI - Sexuelle Zufriedenheit von Frauen unterschiedlicher Altersgruppen DO - 10.3239/9783836638647 UR - https://m.diplom.de/document/227387 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: ‚Sexualität ist das, was wir daraus machen: eine teure oder billige Ware, Mittel der Fortpflanzung, Abwehr der Einsamkeit, eine Kommunikationsform, eine Waffe der Aggression (Herrschaft, Macht, Strafe, Unterwerfung), ein Sport, Liebe, Kunst, Schönheit, ein idealer Zustand, das Böse, das Gute, Lust oder Entspannung, Belohnung, Flucht, ein Grund der Selbstachtung, ein Ausdruck der Zuneigung, eine Art der Rebellion, eine Quelle der Freiheit, Pflicht, Vergnügen, eine Vereinigung mit dem All, mystische Ekstase, indirekter Todeswunsch oder Todeserleben, ein Weg zum Frieden, eine juristische Streitsache, eine Art menschliches Neuland zu erkunden, eine Technik, eine biologische Funktion, Ausdruck psychischer Krankheit oder Gesundheit oder einfach eine sinnliche Erfahrung’. Das Zitat der amerikanischen Psychoanalytikerin und Sexualtherapeutin Avodah Offitt aus dem Jahr 1976 weist auf die Vielschichtigkeit des Phänomens Sexualität hin, dem sich diese Arbeit gegenüber sieht. Der Versuch, Sexualität zu definieren, ist häufig unternommen worden. Gelingen kann jedoch eine Definition immer nur im Bezug auf einen Teilaspekt, der gerade im Fokus der Aufmerksamkeit steht. So ist auch diese Arbeit nicht in der Lage, zu erfassen, was Sexualität an sich ist, sondern wirft nur einen Scheinwerfer auf einige wenige Phänomene. So sind sicherlich die biologischen Aspekte, wie z.B. Fortpflanzung oder ähnliche arterhaltende Funktionen der Sexualität aus den Überlegungen ausgeblendet. Auch die gesellschaftlich-kulturellen Rahmenbedingungen werden als Einflussquellen weitgehend ausgeblendet, wenn auch gerade diese Aspekte von einiger Tragweite für die Interpretation einer Studie über Sexualität von Frauen sein dürfte. In dieser Studie ist Sexualität auf die allgemeinste Konvention reduziert, nämlich auf das, was in unserem kulturellen Kontext umgangssprachlich als sexuell gilt. Es werden ausschließlich individuelle und partnerschaftlich-interaktionelle Phänomene betrachtet, die mit sexueller Erregung einhergehen oder damit im Zusammenhang stehen, wie z.B. sexuelles Interesse, sexuelle Aktivität oder sexuelle Zufriedenheit. Diese Phänomene lassen sich von den ProbandInnen auf der Verhaltensebene und auf der kognitiv-emotionalen Ebene beschreiben und bewerten. Da es in dieser Studie im Besonderen um sexuelle Zufriedenheit geht und diese Zufriedenheit allgemein und im Nachhinein eingeschätzt wird, ist hier die Frage nach den gesellschaftlichen […] KW - sexualität, paarbeziehung, partnerschaft, frauen, zufriedenheit LA - Deutsch ER -