TY - BOOK AU - André Schetter PY - 2008 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783836622240 TI - Zielgruppenplanung anhand der Zielgruppe LOHAS DO - 10.3239/9783836622240 UR - https://m.diplom.de/document/226337 N2 - Inhaltsangabe:Problemstellung: Marketer sehen sich heute vor einer neuen Herausforderung. ‘Stand früher das Produkt im Zentrum, verlagert sich der Schwerpunkt zusehends auf den Konsumenten. Die starke Individualisierung des Kunden und die stetig wachsende Vielfalt der zu konsumierenden Produkte macht es den Unternehmen immer schwieriger den richtigen Markt und den richtigen Kunden zu finden’. Aufgrund der Währungsreform in den 1950er Jahren und des daraus resultierenden wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Krieg begannen die deutschen Unternehmen sich vermehrt um das Thema Marketing zu kümmern. Durch die damalige Marktsituation (Verkäufermärkte) waren die konkurrierenden Anbieter gezwungen, um die Gunst der Kunden zu werben. Die Ansprache der Zielgruppen war zu dieser Zeit noch relativ einfach und geradlinig. Demo-graphische Faktoren wie Einkommen, Alter, Geschlecht und Status spielten die entscheidende Rolle. Oftmals war der Konsument ohnehin ein potentieller Käufer – wenn er es sich leisten konnte, das Produkt zu erwerben. Dies änderte sich zum Ende der 1960er Jahre, als die Märkte gesättigt waren – aus den Verkäufermärkten wurden Käufermärkte. Zu dieser Zeit wurde das Marketing als eigenständige Abteilung in das Organigramm vieler Unternehmen integriert, da die zunehmende Fragmentierung der Märkte dazu führte, dass die Konsumenten nicht mehr so leicht zu erreichen waren. Um eine optimale Zielgruppenansprache zu gewährleisten mussten die Firmen nun Markt– und Medienforschung betreiben. In den darauf folgenden Jahren entstanden Begriffe wie ‘Unique Selling Proposition’ oder ‘Unique Communication Proposition’. Die Anbieterseite wurde immer stärker gezwungen, den Kunden in den Fokus ihres unternehmerischen Handelns zu rücken. Die Herausforderung für die Kommunikationsarbeit bestand jetzt darin, über eine gezielte Ansprache eine differenzierte Wahrnehmung der Kommunikation in der Zielgruppe herzustellen, um Markenpräferenz aufzubauen und langfristig eine nachhaltige Beziehung zwischen den Konsumenten und der Marke herzustellen. Um dies verwirklichen zu können, musste man verstehen, dass die Zielgruppe nicht mehr nur nach soziodemographischen Gesichtspunkten zu segmentieren war, sondern dass sie sich mittlerweile eine komplexe Lebenswelt aufgebaut hatte, die es zu analysieren galt. Wenn wir uns Heute auf die Suche nach relevanten Zielgruppen begeben, müssen wir noch genauer hinschauen. Das Kaufverhalten der Konsumenten hat sich in den letzten […] KW - lohas, zielgruppe, wertewandel, segmentierung, medien LA - Deutsch ER -