TY - BOOK AU - Marcus Zimmermann PY - 2008 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783836613293 TI - Management produktbegleitender Dienstleistungen DO - 10.3239/9783836613293 UR - https://m.diplom.de/document/225801 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: Für produzierende Unternehmen wird es zunehmen wichtig, als umfassender Problemlöser für ihre Kunden aufzutreten. Zentrales Element einer solchen Strategie ist die Erweiterung des Leistungsangebotes um produktbegleitende Dienstleistungen. Laut dem Statistischen Bundesamt boten 2002 38% aller Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes produktbegleitende Dienstleistungen an, was einem Umsatz von 53 Mrd. Euro oder 3,8% des Gesamtumsatzes entsprach. 90% davon wurden selbst erstellt, 10% fremdbezogen. Größten Anteil hatten Unternehmen der Elektrotechnik (32%) und des Maschinenbau (28%). Die am häufigsten angebotenen Dienstleistungen waren "Wartung und Reparatur" mit 28% und „Montage und Inbetriebnahme“ mit 26% (Destatis 2004). Nach dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist es besonders für die deutsche Industrie wichtig, neue Marktpotentiale zu erschließen, die Wertschöpfung zu vergrößern und damit insgesamt die Wettbewerbsposition zu verbessern. Als Begründung gibt das DIW an, dass mittlerweile selbst qualitativ hochwertige Produkt an immer mehr Standorten in der Welt hergestellt werden und es damit besonderer Anstrengungen seitens der deutschen Industrie bedarf, um ihre starke Position im Wettbewerb beizubehalten. So konnte zum Beispiel im Maschinenbau die sinkende Nachfrage auf den Stammmärkten bisher noch durch die Erschließung neuer Märkte (steigende Exportquote) kompensiert werden. In Zukunft wird hier aber stärker auf innovative Produkte und Problemlösungen gesetzt werden müssen. Im Maschinenbau ist der Umsatzanteil von produktbegleitenden Dienstleistungen in den Jahren 1997 bis 2000 von neun auf 22% gestiegen. Die Leistungen gehen dabei von Beratung und Engineering über Demontage und Rücknahme bis hin zu Betreibermodellen. Das Errichten und Steuern gesamter Fabriken und Industrie-Parks ist möglich. Damit die finanziellen Hemmnisse auf Seite der Nachfrager sinken, müssen die Angebote durch Finanzierungen, Schulungen und Gewährleistungen abgerundet werden. Das BMWA (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) weist darauf hin, dass der Export-Kern der deutschen Industrie (Pharma, Chemie, Maschinen- und Fahrzeugbau) verstärkt unternehmensbezogene Dienstleistungen nachfragt. Hier bietet sich eine große Chance für die Investitionsgüterindustrie, durch die Verschmelzung von Produkt und Dienstleistung, weiter Marktanteile zu sichern. Gerade bei hochwertigen Industriegütern hat Deutschland einen komparativen […] KW - dienstleistung, produktbegleitende, dienstleistungen, management, controlling, strategiekonzept LA - Deutsch ER -