TY - BOOK AU - Karim P. Fathi PY - 2008 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783836609722 TI - Möglichkeiten der Integration unterschiedlicher Methoden mediativer Konfliktbearbeitung T2 - Ein konzeptioneller Vorschlag UR - https://m.diplom.de/document/225591 N2 - Inhaltsangabe:Problemstellung: Im Zeitalter der Globalisierung wird die Konfliktbewältigung eine immer wichtigere Kompetenz, sowohl im Alltag als auch in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur. Die letzten Jahre brachten eine große Vielfalt von Methoden und Ansätzen mit sich, mit unbestreitbaren Fortschritten und wachsender Professionalisierung. Zugleich wächst auch die Unübersichtlichkeit (angefangen mit den begrifflichen Unterscheidungen) und es zeigen sich zunehmend methodische Grenzen und Defizite. Im Rahmen der Veranstaltung „COMPAIR – Methoden im Dialog“, die vom 25.07. bis 01.08.2004 in Stadtschlaining, Österreich, stattfand, lud die 1. Internationale Akademie für Konfliktlösung Vertreter wegweisender mediativer Methoden ein, in einen bislang einzigartigen Dialog zu treten: Welchen Beitrag leisten die unterschiedlichen Methoden für Theorie und Praxis im Allgemeinen? Welche Grenzen haben die jeweiligen Methoden und wie können sie einander ergänzen? Unter den Referenten fanden sich Prof. Dr. Friedrich Glasl mit seinem Ansatz für Mediation und Konfliktmanagement, Prof. Dr. Johan Galtung, Dr. Wilfried Graf und Gudrun Kramer mit der Transcend-Methode und Dr. Marshall Rosenberg mit der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Aus einer Veranstaltung wie COMPAIR erwächst nicht nur die Einsicht, dass eine Welt immer komplexerer Konflikte neuer Methoden der Konfliktbewältigung bedarf. Zunehmend sind auch Ansätze von Nöten, die unübersichtliche Vielfalt bestehender Methoden zu integrieren. In Anlehnung an den COMPAIR-Dialog sollen in der vorliegenden Arbeit Möglichkeiten untersucht werden, unterschiedliche Ansätze der Konfliktbearbeitung in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Den theoretischen Rahmen auf den sich die Überlegungen dieser Arbeit stützen, liefert der Integrale Ansatz (IA) von Ken Wilber – eine so genannte „Theorie von Allem“. Die Wahl dieser Theorie begründet sich mit der Prämisse dieser Arbeit, dass jeder Akteur (un-)bewusste erkenntnistheoretische Vorannahmen von sich und seiner Umwelt anstellt. Dies hat mit der Prämisse der Konfliktforschung, dass der Konflikt (unabhängig von seiner konkreten Definition) ein Phänomen ist, das im Leben unvermeidbar ist, zwei weitere Annahmen für diese Arbeit zur Konsequenz: 1) Alles Leben ist Konfliktbewältigung. 2) Jede Handlung eines Akteurs – im engen Sinne: jede Form der Konfliktbewältigung – birgt eine Strategie, die aus seinem Wahrnehmungsrahmen bzw. seinen erkenntnistheoretischen Vorannahmen […] KW - konflikt, friedensforschung, politologie, wilber, mediation LA - Deutsch ER -