TY - BOOK AU - Rafael Grieger PY - 2008 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783836609081 TI - Das Informationsverhalten der Generation 60 plus T2 - Eine empirische Studie am Beispiel der Unterhaltungselektronik UR - https://m.diplom.de/document/225546 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: Erstmal mach ich mich schlau… überwiegend im Internet. Ja. Erstmal Stiftung Warentest im Internet. Früher hab ich sie mir gekauft. Heute brauch ich sie nicht mehr. Und wenn ich wirklich beabsichtige, mir ein Produkt zu kaufen, dann drucke ich mir die Testberichte auch aus. Die muss ich dann bezahlen, aber da hab ich mir ein Konto anlegt. Und wenn es wirklich wichtig ist, dann ziehe ich es mir auch runter und druck es aus. Das ist also der erste Schritt. Dieser Kommentar entstammt aus einer qualitativen Vorstudie, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführt wurde. Die Probandin sollte in diesem Zusammenhang beschreiben, wie sie ihre Informationssuche beim Kauf eines Fernsehers gestaltet. Die Antwort erscheint auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich, bedenkt man aber, dass es sich bei der Probandin um eine Seniorin von 64 Jahren handelt, dann wirft die Aussage interessante Fragestellungen auf, insbesondere für das Handelsmarketing von Konsumelektronikhändlern. Allem Anschein nach greift das Bild der typischen Senioren nicht mehr. Die Aussage lässt vermuten, dass ein zunehmendes Alter gleichbedeutend mit einer Abwehrhaltung gegenüber Neuem zu verstehen ist, pauschal nicht mehr zutrifft. Das nehmen mittlerweile immer mehr Unternehmen aus der Wirtschaft wahr, die die Generation 60plus als neuen Wachstumsmarkt entdeckt haben. Der Grund ist simpel. Die über 60-Jährigen sind kaufkräftig, konsumfreudig und werden immer mehr. Der demographische Wandel wird dafür sorgen, dass im Jahr 2020 rund 30% der deutschen Gesamtbevölkerung der Gruppe der über 60-Jährigen angehören werden. Das ergibt einen Markt von knapp 25 Millionen Konsumenten, welcher bedient werden möchte. Mit einer geschätzten Kaufkraft von jährlich mehr als 400 Milliarden Euro ist er sogar doppelt attraktiv. Erst recht, wenn erste Studien beschreiben, dass die Senioren in vielen Bereichen konsumfreudiger werden. Beispielsweise reisen sie mehr und sind zunehmend an Produkten der Unterhaltungselektronik interessiert. Diese Situation hat auch der Handel für Unterhaltungselektronik erkannt. Nach schwierigen Jahren zu Beginn des neuen Jahrtausends konnten sich die Händler zuletzt wieder fangen. Dennoch sieht sich der Elektrofachhandel mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Viele Verbraucher haben sich zuletzt auf den neuesten Stand der Technik gebracht und weitere absatzstarke Technologien sind nicht in Sicht. Zudem ist sich der Handel bewusst, dass ein […] KW - informationsverhalten, senioren, kaufverhalten, elektronik, handelsmarketing LA - Deutsch ER -