TY - BOOK AU - Manuela Schöler PY - 2006 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783956360961 TI - Haben hoch-freizeitaktive Eltern hoch-freizeitaktive Kinder? T2 - Eine empirische Pilotstudie UR - https://m.diplom.de/document/225099 N2 - Inhaltsangabe:Problemstellung: Hauptgegenstand dieser im freizeitpädagogischen Bereich anzusiedelnden Arbeit ist die Frage nach dem elterlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder bezüglich deren Interesses an Freizeitaktivitäten und ihrer praktischen Ausübung. Die Fragestellung der Arbeit („Haben hoch- freizeitaktive Eltern hoch- freizeitaktive Kinder?“), die eigentlich nur mit „ja“ oder „nein“ zu beantworten wäre, wirft die Frage nach den Gründen dafür auf: Spielen die Einstellung und die eigene Freizeitaktivität der Eltern eine Rolle? Welchen Einfluss haben die Umgebung und der Grad der Anregung in Bezug auf Freizeitaktivitäten auf das Freizeitverhalten des Kindes? Im Blickpunkt von zahlreichen Untersuchungen der traditionellen Familienforschung steht die Frage, warum sich Kinder in bestimmte Richtungen entwickeln und inwieweit die Erziehung und das Verhalten der Eltern diesen Vorgang beeinflussen. Es wird nach Vorhersagemöglichkeiten gesucht, die ein verlässliches Maß an Richtigkeit besitzen, um Aussagen über mögliche kindliche Entwicklungstendenzen basierend auf elterlichen Einflussgrößen machen zu können. Im Vergleich zu derartigen Untersuchungen erfolgen bei dieser Arbeit zwei wichtige Eingrenzungen: Die thematischen Schwerpunkte liegen im Hinblick auf den Hauptgegenstand zum einen auf der Bedeutung der Eltern und ihrer Aktivität in der Freizeit hinsichtlich ihres Einflusses auf die Freizeitaktivität ihrer Kinder und zum anderen auf der Freizeitaktivität der Kinder selbst. Trotz dieser Eingrenzungen bedarf es der Berücksichtigung der Familienforschung mit ihren Theorien und Modellen, die die elterlichen Einflussfaktoren auf ihre Kinder in Erziehungs- und Sozialisationsprozessen zu erläutern versuchen. Aus ihnen können die eigenen theoretischen Begründungen von Zielen, Planungsaspekten, Durchführungsmethoden und Ausführungskriterien abgeleitet werden. Aufgrund der thematischen Eingrenzung auf die Rolle und Funktion der Eltern im Erziehungs- und Sozialisationsprozess auf den Bereich der Freizeit ist eine spezielle Darstellung sowohl der Familiensituation als auch des Freizeitbegriffes, auch in historischer Perspektive, notwendig. Im ersten Kapitel werden daher die Problemfelder „Familie“, „Freizeit“ und „Sozialisation“ unter Berücksichtigung verschiedener Sozialisationsmodelle behandelt, auf deren Grundlage ein Modell zur familialen Freizeitaktivität entwickelt wird. Voraussetzung für das Modell ist, dass es für eine empirische […] KW - pädagogik, freizeitpädagogik, familie, freizeitverhalten, sozialisation LA - Deutsch ER -