TY - BOOK AU - Tanja Wunderle PY - 2006 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783832494490 TI - Kompetenzerwerb in der Beratung T2 - Vergleich von angehenden Beratungslehrern und psychologischen Beratern in der Erziehungsberatung DO - 10.3239/9783832494490 UR - https://m.diplom.de/document/224580 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: „Erziehung heißt immer, sich mit dem Menschen zu beschäftigen.“ (Katharina Saalfrank, Dipl.-Pädagogin und „Super-Nanny“, 2005). Mit dem Wort Erziehungsberatung verbindet man meist eine Organisation, die vorhandene Erziehungsnotstände durch Beratung der Eltern zu beheben versucht. Die Familie wird dabei unterstützt, ihre Situation deutlicher zu sehen und die unterschiedlichen Sichtweisen auszutauschen, um zusammen mit dem Berater neue Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Wenn Eltern die Erziehungsberatung aufsuchen, ist die Zeit, in der man Schwierigkeiten bei der Erziehung hätte verhindern können, längst verstrichen; sie sind wütend und verzweifelt. In der Regel erscheinen die Eltern erst dann, wenn sie nicht mehr Rat, sondern Hilfe erwarten. Je weniger dabei von ihnen selbst verlangt wird, desto zufriedener sind sie mit dem Erziehungsberater. Erziehen ist schwieriger geworden. Eltern können durch den immer schneller vollzogenen Wandel der Gesellschaft nicht abschätzen, in welcher Situation der junge Mensch, wenn er erwachsen ist, leben wird. Sie werden konfrontiert mit einer Vielfalt von erzieherischen Vorstellungen, was die Ursache des stetig steigenden Bedarfs von Erziehungsberatung darstellt. Eltern stoßen in Erziehungsfragen immer öfter an ihre Grenzen und resignieren. Es entsteht ein starker Konflikt zwischen Kindern und Eltern und die Erwartung an die Beratung besteht in einer möglichst einfachen Lösung des Problems. Den Eltern ist dabei völlig gleichgültig, ob dies mit Gewalt, durch Drohung, durch Einjagen von Angst oder mit Hilfe höchst raffinierter psychologischer Methoden geschieht. Doch welche Eigenschaften zeichnen einen „guten“ Erziehungsberater aus? Welche Kompetenzen werden von ihm benötigt? Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik des Kompetenzerwerbs in der Erziehungsberatung anhand des wissenschaftlichen Projekts ‚Wissenserwerb und Wissensnutzung in der Beratung’ der Universität Regensburg (2001). Zusammenfassung: Auf dem theoretischen Hintergrund der Beschreibung der Domäne Erziehungsberatung und den Erkenntnissen aus der Expertiseforschung sollen angehende Beratungslehrer ohne Berufserfahrung in der beraterischen Praxis und psychologische Berater mit Berufserfahrung hinsichtlich ihrer Kompetenz miteinander verglichen werden. Die Stichprobe umfasst insgesamt 83 Personen, davon 16 angehende Beratungslehrer. Aus den Ergebnissen wird der Schluss gezogen, dass das […] KW - fallkonzeptionen, expertise, familientherapie, berufskompetenz, erfahrungswissen LA - Deutsch ER -