TY - BOOK AU - Peter Losev PY - 2004 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783832483968 TI - Klassifikation von Konzepten im Strategischen Management und Rahmenwerk zur prozessorientierten Umsetzung DO - 10.3239/9783832483968 UR - https://m.diplom.de/document/223584 N2 - Inhaltsangabe:Problemstellung: Begriffe wie „Strategisches Management“ (SM) und „Strategische Unternehmensführung“ werden heutzutage mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit und gewagter Kompetenz in der Wirtschaftspraxis von vielen diskutiert. Sobald ein Sachverhalt im Unternehmenskontext den Anhauch einer gewissen Komplexität aufweist, gilt es diesen „strategisch“ zu interpretieren und zu managen. Kaum ein Wirtschaftsektor bleibt von diesem Trend unberührt und kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, „nicht-strategisch“ zu denken und zu handeln. Erstaunlich dabei ist das weit auseinander gehende Spektrum des Grundverständnisses in der Praxis darüber, was mit „strategisch“ gemeint ist. Was sind „Strategien“ in unternehmerischem Kontext, wie und wo entstehen sie, wie können sie erfolgreich generiert und umgesetzt werden? Solchen Fragestellungen widmet sich die strategische Managementlehre seit über 50 Jahren und versucht Interessenten konzeptionelle Hilfestellungen an die Hand zu geben. Seit etwas mehr als ein halbes Jahrhundert also versuchen Forscher den Umgang mit Komplexität konzeptionell aufzuarbeiten, um anhaltenden Erfolg und Rentabilitätsunterschiede in Unternehmen unmissverständlich erklären zu können – aus Sicht strategischer Unternehmensführung. Man könnte meinen, nach dieser Zeit dürfte ein ausgereifter theoretischer Forschungsrahmen aufgebaut worden sein, auf den man sich sicher und verlässlich in der Praxis stützen kann. Die Realität sieht dennoch anders aus. Nicht dass es keinen Forschungsrahmen gibt oder dass dieser keinen Praxisbezug hat. Er ist vielmehr so weit auseinander geraten, dass man einen Forschungsrahmen für den strategischen Forschungsrahmen benötigt. Es besteht heutzutage eine unumstrittene paradigmatische Vielfalt in der Strategielehre, die größtenteils auf die historische Entwicklung der Managementtheorie zurückzuführen ist. Da ein orientierungsstiftendes Paradigma derzeit offenbar nicht vorhanden ist, führt dies zu einer unübersichtlichen und teilweise verwirrenden Menge an Modellen, Ansätzen, Typologien und Schulen, die sich mit ähnlichen Problemen aus unterschiedlichen Perspektiven befassen. Dennoch erheben sie alle den Anspruch, „strategisch“ ausgerichtet zu sein und lassen sich somit im Allgemeinen als „Strategisches Management“ bezeichnen. Umstritten bleiben dabei wichtige Fragestellungen, die zur Identifikation und theoretischen Abgrenzung einer Wissenschaft von höchster Priorität sind. In diesem […] KW - strategie, management, unternehmensführung, führungslehre LA - Deutsch ER -