TY - BOOK AU - Stefanie Jilg-Büchner PY - 2004 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783832482312 TI - Eigenfertigung versus Fremdfertigung oder Verlagerung der Fertigung mit Schwerpunkt Osteuropa DO - 10.3239/9783832482312 UR - https://m.diplom.de/document/223227 N2 - Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Länder Mittel- und Osteuropas sind beliebte Ziele für die Verlagerung von Unternehmensbereichen, meist der Produktion. Vor allem die Tschechische Republik, Ungarn und Polen sowie die Slowakei waren bislang die Hauptinvestitionsländer, in erster Linie bedingt durch die wesentlich geringeren Lohnniveaus. Inzwischen geht der Trend jedoch noch weiter in den Osten. In Rumänien und Bulgarien sind die Arbeitskosten noch geringer als in den neuen EU-Mitgliedsstaaten. Auch steigen die Löhne in Osteuropa inzwischen rapide an, und können eine Auslagerung hinsichtlich der Kosteneinsparungen schon nach wenigen Jahren uninteressant machen. Zwar liegen die Arbeitskosten pro Stunde, beispielsweise in Tschechien, mit 4,19 Euro noch bei ca. 1/6 der deutschen Kosten, jedoch erfolgt der Anstieg bedeutend stärker als z.B. in Deutschland. Natürlich wird es einige Jahre dauern, bis westeuropäische Standards erreicht werden. Wie lange der Prozess bis zur Annäherung hinziehen wird, stellt mit das Kernthema dieser Diplomarbeit dar. Der Autor gibt zu Beginn der Arbeit einen Überblick über theoretische Aspekte von Make-or-buy bzw. Outsourcing, die Schwierigkeit einer solchen Entscheidungsfindung sowie die Kriterien die dafür wichtig sind. Weiterhin werden die, in dieser Ausführung relevanten Länder, Tschechische Republik, Polen, Ungarn und Rumänien hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und politischen Situation durchleuchtet, das Arbeitskräftepotential und die Qualitätsansprüche untersucht. Anhand von Erfahrungsberichten bereits in Osteuropa tätiger Unternehmen, allgemeinen Umfragen und öffentlichen Diskussionen werden die Möglichkeiten und Grenzen eines Standortes, einer Beteiligung oder Fremdvergabe in die oben genannten Länder untersucht. Da die sehr geringen Arbeitskosten in den Ländern Mittel- und Osteuropas eine der wichtigsten Kriterien für eine Auslagerung oder Fremdvergabe darstellen, werden diese näher untersucht. Anhand von Entwicklungen der Löhne in den einzelnen Ländern in den letzen Jahren wird eine Prognose erstellen, die Unternehmen helfen soll und die Entscheidung Make-or-buy bzw. Verlagerung der Fertigung zu erleichtern. Mit verschiedenen Prognoseverfahren wird hochgerechnet, wie lange die Differenz zwischen den deutschen, und den Löhnen in der Tschechischen Republik, Polen, Ungarn und Rumänien noch so extrem groß ist. Anhand dieser Berechnungen – die allerdings keine verbindliche Aussage, sondern lediglich auf […] KW - outsourcing, make-or-buy, lohnentwicklung, arbeitskosten, eu-erweiterung LA - Deutsch ER -