TY - BOOK AU - Silke Hammer PY - 2002 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783832459581 TI - Studie zur Diagnostik, zur Therapie und zu den Behandlungsergebnissen bei Hirntumoren im Kindesalter UR - https://m.diplom.de/document/221408 N2 - Inhaltsangabe:Einleitung: Tumoren des ZNS sind sehr heterogen, da sie von einer Vielzahl von Zellen ausgehen können. Ebenso vielgestaltig ist das klinische Bild, das vielmehr von der Lokalisation als von der histologischen Spezifität abhängt. Erwähnenswert ist die differente Bedeutung von histologischer und biologischer Wertigkeit einer intrakraniellen Geschwulst. Diese Gegebenheit stellt die spezielle Eigenart der Hirntumoren dar. Eine weitere Besonderheit intrakranieller Neubildungen ist die Tatsache, daß sie nur ausnahmsweise extraneural metastasieren. So sind z. B. Knochen- oder Lebermetastasen eine Rarität. Metastasierungen auf dem Liquorwege können dagegen häufiger vorkommen. Dies wird vor allem beim Medulloblastom, insbesondere nach einem intrakraniellen Shunt beschrieben. Unabhängig vom histologischen Grading wachsen die Tumoren infiltrativ oder verdrängend, meist unter Ausbildung eines Randödems, welches sich mehr oder weniger raumfordernd verhalten kann. Aufgrund der starren Raumbeziehungen im Schädel kann es zur Ausbildung eines Verschlußhydrocephalus bzw. aufgrund der Raumforderung zu Drucknekrosen mit Untergang von Hirngewebe oder im akuten Falle zu Einklemmungssymptomen kommen. Die „low-grade“-Neoplasien sprechen im allgemeinen auf Chemotherapie und/oder Bestrahlung wenig an. Demgegenüber reagieren „high-grade“-Tumoren meist sehr strahlen- und chemotherapiesensibel. Das histologische Grading der Hirntumoren besitzt nicht die gleiche Bedeutung wie das der extrakraniellen Neubildungen. Packer et al. fanden biologische Unterschiede zwischen histologisch ähnlichen Tumorentitäten bei Kindern und Erwachsenen. Die genetische Besonderheit einer Häufung unterschiedlicher Lokalisationen von Tumorsuppressorgenen in verschiedenen Altersstufen tragen vermutlich zu einer besseren Prognose astrozytischer Tumoren bei Kindern bei und bewirken möglicherweise eine höhere Empfindlichkeit gegenüber der antitumorösen Therapie. In den letzten Jahren wurde das Wissen in der Diagnostik und Therapie durch neue onkologische Erkenntnisse erheblich erweitert, es bestehen aber noch zahlreiche Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf die kindlichen Hirntumoren. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 1.1Kindliche Hirntumoren und ihre Besonderheiten1 1.2Häufigkeit2 1.3Ursachen3 1.4Klassifikation4 1.5Klinische Aspekte5 1.6Diagnostik und Therapie6 1.7Prognose und Überlebensqualität9 2.Aufgabenstellung10 3.Patienten und […] KW - astrozyten, life-table, überlebensqualität, ependymom LA - Deutsch ER -