TY - BOOK AU - Arie Boergen PY - 2002 CY - Hamburg, Deutschland PB - Diplom.de SN - 9783832450540 TI - Die amerikanische Einwanderungsgesetzgebung im 20. Jahrhundert: ausgewählte Gesetze seit 1917 T2 - Zu den Einflüssen gesellschaftlicher Gruppen und der Debattenführer auf die Einwanderungsgesetze von 1952, 1965 und 1986 UR - https://m.diplom.de/document/220587 N2 - Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Gesetzgebungsprozesses des klassischen Einwanderungslandes USA anhand der Entstehungsgeschichte dreier Einwanderungsgesetze. Dazu wird zunächst der Gesetzgebungsprozess in den USA dargestellt. Die behandelten Gesetze werden in den historischen Kontext eingebettet. Dazu wird die Geschichte der Einwanderungsgesetzgebung (und damit auch die der Einwanderung in die USA) vor 1950 beschrieben, ebenso wie ein Ausblick auf die Gesetze nach 1986 gegeben wird. In der Gegenwart viel diskutierte Ansätze wie Quotensystem, Asylgesetz, Punktesystem werden im Zusammenhang erklärt, wodurch die Aktualität, gerade für die deutsche Politik, unterstrichen wird. Der Einfluss der verschiedenen Gruppierungen wie ethnischer Vereinigungen, wirtschaftlicher Verbände oder auch der Gewerkschaften wird dabei ebenso beleuchtet, wie der der Debattenführer im Kongress. Besondere Betonung liegt dabei auf den zum Zweck der Entscheidungsfindung in den diversen Ausschüssen und Unterausschüssen des Senats und des Repräsentantenhauses durchgeführten Anhörungen. Die verschiedenen Standpunkte und Ansichten der diversen Gruppierungen werden ebenso erklärt, wie eventuelle persönliche Motive für manche Entscheidungen. Dazu wurden Originalakten und -protokolle dieser Anhörungen verwendet. Zum Schluss wird die Entstehung der drei Gesetze gegenüber gestellt und die verschiedenen Einflüsse bei den Einwanderungsgesetzen miteinander verglichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgedeckt. Es wird auf ihre Folgen eingegangen, da sie die Voraussetzungen für die jeweils nächste Gesetzesänderung waren. Dies ist auch deshalb wichtig, weil hier deutlich wird, wie anders die tatsächlichen Ergebnisse von den beabsichtigten sind – bis hin zum Gegenteil der gewünschten Folgen. Insbesondere in Kapitel 8 (über das Gesetz von 1986) wird deutlich, wie aktuell diese Thematik ist, sehen wir doch jeden Tag in den Medien ganz ähnliche Meldungen. Die zur Zeit bei dem Versuch, ein deutsches Einwanderungsgesetz zu schaffen, ablaufenden Prozesse und die dabei auftretenden Hindernisse, sind kaum zu unterscheiden von denen, welche damals auftraten und schließlich zu einem Kompromiss führten, der kaum noch etwas mit der ursprünglichen Vorlage zu tun hatte, welcher aber fast alle an der Entstehung beteiligten Gruppierungen so weit zufrieden stellte, dass dieses Gesetz überhaupt zustande kam. Zur Verdeutlichung dienen zahlreiche […] KW - einwanderungsgesetzgebung, einfluß, lobby-gruppen, einwanderungspolitik, arbeit, ausschüssen, kompromisstätigkeit LA - Deutsch ER -