%0 Book %A Sebastian Bronner %D 2012 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783842830295 %T Imageanalyse der TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Eine explorative Studie %R 10.3239/9783842830295 %U https://m.diplom.de/document/229219 %X Inhaltsangabe:Einleitung: ‘Die Menschen werden weniger von den Dingen selbst beeinflusst als von dem Bild, dass sie sich von diesen Dingen machen.’ Michel Eyquem de Montaigne (1533 – 1592). Bastian Schüßler (TUSPO Obernburg) setzt in der 60. Minute vor 1.450 Zuschauern den Schlusstreffer in das Netz der TSG. Doch dies ändert nichts mehr an dem deutlichen Vorsprung der Gäste. Die Eulen tragen an diesem Samstag Abend (15.05.2010, Saison 2009/10) nicht nur einen 20:32 Sieg nach Hause. Durch dieses legendäre Spiel in der Sparkassen Arena Elsenfeld unterzeichnet die TSG ihren Aufstieg in die Toyota Handball- Bundesliga. Nach ganzen 15 Jahren in der 2. Bundesliga und wenigen gescheiterten Aufstiegsversuchen ist ein ganz großerWurf geglückt. Für die Eulen aus Friesenheim bricht eine ganz neue Ära an. Eine Zeit im Kreise von 17 elitären und erlauchten Bundesligisten. Michael Biegler (früherer TSG-Trainer) fasst das Ausmaß des Ligawechsels in eine Metapher: ‘Ich habe einmal gesagt, dass der Aufstieg in die Bundesliga in etwa so ist, als wenn man sich in einen Aufzug stellt und zweieinhalb Stockwerke nach oben fährt. [...] Das war einmal. Es sind noch mehr Stockwerke geworden.’ (Stelzer, 2010). Diese Fahrstuhlfahrt verdankt der Verein nicht zuletzt seiner konsequenten Philosophie, über die letzten Jahre hinweg in eine breite Jugendarbeit zu investieren und darüber hinaus viele deutsche Spieler unter Vertrag zu nehmen. Zur Veranschaulichung: die TSG hat ca. 85% deutsche Spieler unter der Flagge (Stand August 2010), Flensburg hingegen sieben %, in Kiel sind es 27% und bei den Rhein-Neckar-Löwen immerhin 35 % (Stelzer, 2010). Diese Bodenständigkeit in der Spielerauswahl zeigt sich ebenfalls in der Finanzpolitik des Clubs. Mit einem der kleinsten Etats der Liga steht der Verein dennoch für schwarze Zahlen und Seriösität. In der neuen Spielklasse steigen allerdings nicht nur Ruhm, Sponsoringfees und Zuschauerzahlen, sondern ebenfalls die Pflichten und Ansprüche in den verschiedensten Bereichen. Die Zuschauer wollen noch spannendere Spiele sehen. Der Verein z.B. möchte einen sauberen Klassenerhalt, die Spieler erwarten höhere monetäre Wertschätzung, die Fans möchten die Nähe zur Mannschaft nicht verlieren, die Sponsoren erwarten eine Rechtfertigung, weshalb die Sponsoringfees wertvoller werden, et cetera. Der Trainer Thomas König betont, dass Verein und Umfeld gemeinsam hinter dem Konzept der TSG stehen (Stelzer, 2010). Doch wie wirkt sich der Aufstieg […] %K imageanalyse, repertory, grid, markenidentität, markenimage, handball %G Deutsch