%0 Book %A Jan Althausen %D 2012 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783842828223 %T Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der Förderung und des Ausbaus erneuerbarer Energien auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland - eine ökonomische Analyse %R 10.3239/9783842828223 %U https://m.diplom.de/document/229129 %X Inhaltsangabe:Inhaltsangabe: Konventionelle Energieträger wie Kohle, Erdgas, Erdöl und Kernenergie tragen traditionell die Hauptlast der Energieversorgung in Deutschland. Erneuerbare Energien wie Windenergie, Wasserkraft, solare Strahlungsenergie oder Biomasse setzten sich dagegen bisher unter normalen Umständen am Energiemarkt nicht durch, da ihre Erzeugungskosten zumeist höher sind als die von konventionellen Energieträgern. Im Zuge des ökologischen Bewusstseins und der weltweit knapper werdenden fossilen Brennstoffe haben Industrieländer, darunter auch Deutschland, unter anderem beschlossen, Fördersysteme für die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien zu installieren mit der Aussicht auf eine unerschöpfliche und umweltfreundliche Energieversorgung. In Deutschland ist das zentrale Fördersystem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches am 1. April 2000 das Stromeinspeisegesetz (StrEG) von 1991 ersetzt hat und in den Jahren 2004 und 2009 inhaltlich überarbeitet wurde. Das EEG fördert sowohl die Strom- als auch Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern, wobei in dieser Arbeit der Fokus auf der Förderung im Bereich Stromerzeugung liegt. Bei dem EEG handelt es sich demnach um ein Fördermodell in Form einer Abnahmegarantie mit fixer Mindestprämienvergütung für eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien. Diese Vergütungen sind Anlagenbetreibern und Investoren über einen definierten Zeitraum garantiert und sorgen somit für Planungssicherheit. Bei der Vergütungshöhe wird lediglich nach der eingesetzten Technik, der installierten Leistung, dem Standort der Anlage und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme unterschieden. Die Stromerzeugung aus EEG-Anlagen erfolgt somit nicht nachfrage- bzw. preisgesteuert, da die Stromvermarktungsvergütung für Anlagenbetreiber immer gleich ist. Die gezahlte Vergütung wird über die sogenannte EEG-Umlage vom Letztverbraucher des Produktes Strom finanziert. Ziel des Gesetzes ist ein verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung in Deutschland als zentraler Bestandteil des Klimaschutzes und der Einhaltung der Vorgabe der Europäischen Union (EU) zur Reduzierung der Kohlendioxid (CO2)-Emissionen. Durch Einführung des EEG hat sich der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Das damals gesetzte Ziel, den Anteil an der gesamten Bruttostromerzeugung bis 2010 auf 12,5% zu erhöhen, wurde bereits 2007 erreicht. So hat die […] %K erneuerbare, energien, strommarkt, kosten-nutzen-analyse, förderung %G Deutsch