%0 Book %A Christian Schwendinger %D 2010 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783842808348 %T Kriegspropaganda in der Habsburgermonarchie im Zuge des Ersten Weltkriegs %B Eine Analyse anhand fünf ausgewählter Zeitungen %R 10.3239/9783842808348 %U https://m.diplom.de/document/228210 %X Inhaltsangabe:Einleitung: Propaganda ist zeitlos. Sie ist nicht an bestimmte Gesellschaftsformen gebunden und tritt überall dort in Erscheinung, wo es um die Durchsetzung von Machtansprüchen geht. Der Erste Weltkrieg stellt in der Geschichte der Propaganda einen wichtigen Markstein dar, da man in der Zeit zwischen 1914 und 1918 begann, die propagandistischen Techniken zu verfeinern und systematisch auszubauen. Die beiden anfangs angeführten Zitate versinnbildlichen – auch in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge – die Entwicklung von Propaganda im 20. Jahrhundert. Das erste hat seinen Ursprung am Anfang des 20. Jahrhunderts und illustriert den Beginn der sukzessiven und systematischen Verwendung von Propaganda als Mittel der Kriegsführung. Das Zweite, zum Ende des 20. Jahrhunderts angesiedelt, macht deutlich, dass sich Propaganda in ihren Ausprägungen nicht nur auf Kriegszeiten beschränkt, sondern dass auch in Friedenszeiten sowohl ihre Techniken weiter Verwendung finden als auch die Strukturen der propagandageleiteten Kommunikation weiter bestehen.’ Warum eine Arbeit zum Thema Propaganda? Sinn und Zweck der Geschichtsschreibung und somit auch meines Studiums der Geschichte ist es, Vergangenes verständlich zu machen, Sinnstrukturen aufzudecken. Hierbei war und ist der Begriff der Propaganda von gesellschaftlicher Relevanz. Dies zeigt auch Thymian Bussemer auf, der sein Buch ‘Propaganda: Konzepte und Theorien’ mit folgendem Satz beginnt: ‘Die Auseinandersetzung mit politischer Propaganda ist eines der zentralen Themen des 20. Jahrhunderts gewesen’. 1.1, Eingrenzungen: Der Titel der Arbeit beinhaltet die Begriffe ‘Kriegspropaganda’ und ‘Habsburgermonarchie’, welche schon auf eine zeitliche und räumliche Abgrenzung des Themas hindeuten. Die Beschäftigung mit einem Begriff, der in einem solch umfassenden Ausmaß gebraucht wird, wie es beim Terminus ‘Propaganda’ der Fall ist , verlangt eine dementsprechende Verengung des Arbeitsfeldes. Diese erfolgt zum einen durch die Fokussierung auf den Ersten Weltkrieg, da dieser in mehrerlei Hinsicht eine Zäsur darstellt. Eine Eingrenzung wird hierbei durch zwei zeitliche Eckpunkte erreicht, welche den Themenbereich auf einen ganz bestimmten zeitlichen Abschnitt begrenzen – die Ermordung des Kronprinzen und seiner Gattin (29. 06. 1914), sowie der Zeitpunkt der österreichisch-ungarischen Kapitulation (03. 11. 1918). Zum anderen schränkt der Fokus auf die Propaganda der Habsburgermonarchie den Themenkomplex in […] %K propaganda, österreich, ungarn, kommunikationsanalyse, presse %G Deutsch