%0 Book %A Martin Miesler %D 2009 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783836628525 %T Politische PR im Internet %B Am Beispiel des österreichischen Bundespräsidentenwahlkampfes 2004 %U https://m.diplom.de/document/226726 %X Inhaltsangabe:Einleitung: Das dem Internet in den letzten Jahren eine hohe Aufmerksamkeit in wissenschaftlichen Arbeiten zukam und entsprechend viele Publikationen zu diesem Thema erschienen sind, ist nicht unbegründet, auch wenn sich manche Euphorie wieder in Luft aufgelöst hat. Kein anderes ‘Medium’ hat sich derart rasch verbreitet und unterliegt in seinen Strukturen und Kommunikationsformen so raschen Entwicklungen. Die Auswirkungen auf Unternehmen, Organisationen und auch die Politik waren enorm. Für die Politik ist die Entwicklung des Internets in einer Mediengesellschaft, in welcher öffentlich ist, was in den Medien steht, nicht folgenlos geblieben. Das Internet hat sich mittlerweile als fixer Bestandteil der politischen Öffentlichkeitsarbeit etabliert. Für den Einsatz des Internets in der Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Funktionen und die Gestaltung von Websites und Online-Kampagnen haben sich indessen eine Menge qualitätssichernder Regeln etabliert, die in der Planung der Kommunikation in diesem modernen Medium nicht unbeachtet bleiben dürfen. Zum Kommunikationspotential des Internets gehören Interaktivität, Hypertextualität, Multimedialität – die Verknüpfung von Text, Bild und Ton sowie die schnelle Übermittlung großer Informationsmengen über große räumliche Distanzen. Die technischen Möglichkeiten der Kommunikation eröffnen der politischen Kommunikation neue Vorteile und Herausforderungen. Der zentrale Vorteil liegt in der unverzerrten Kommunikation, die nicht der Selektion der klassischen Medien unterliegt. Während die Medienakteure Themen ignorieren oder durch gezielte Berichterstattung bewusst auf die öffentliche Agenda setzen, kann sich das virtuelle Informationsangebot der Transformations- sowie Selektionsmacht traditioneller Gate-Keeper entziehen. Die politische Information erreicht den Empfänger direkt. Die Möglichkeiten, mehr Informationen anzubieten, als dies in der übrigen medialen Berichterstattung möglich ist, sollten genutzt werden. Das Fehlen traditioneller Gate-Keeper stellt neue Herausforderungen an die Leiter von Online-Kampagnen und Gestalter von Webauftritten. Eine genaue Kenntnis der Strukturen des Internets, der Kommunikationsmöglichkeiten sowie eine korrekte und schlüssige Informationspolitik ist unumgänglich. Die Regeln seriöser Online-PR sollten weitgehend beachtet werden. Die Websites der politischen Parteien haben bereits einige Evolutionssprünge hinter sich und die Tendenz geht hin zur […] %K online, public, relations, internet, wahlkampf, öffentlichkeitsarbeit, politik %G Deutsch