%0 Book %A Linda Keißner %D 2009 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783836626392 %T Marketing bei Tier- und Wildparks %B Analyse - Strategien - Zukunftschancen %R 10.3239/9783836626392 %U https://m.diplom.de/document/226583 %X Inhaltsangabe:Einleitung: Gerade in Zeiten, in denen die Preise für Energie und Lebensmittel steigen und die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zurückgeht, wird unter anderem bei der Freizeitgestaltung gespart. Hohe Eintrittspreise müssen für den einzelnen Konsumenten durch einen zusätzlichen Nutzen des Angebotes gerechtfertigt sein. Auch wenn Zusatzangebote tatsächlich einen höheren Nutzen für den Konsumenten/in bieten, der Tier- oder Wildpark also über ‘Unique Selling Propositions’ verfügt, müssen diese dem Konsumenten/in näher gebracht werden. Im Konkurrenzkampf mit anderen Freizeitaktivitäten werden selbst kleinere Tier- und Wildparks gezwungen, einen Zusatznutzen anzubieten oder notfalls diesen dem Konsumenten/in zu suggerieren (‘Unique Advertising Propositions’). Jeder Tier- oder Wildpark sollte versuchen, ein unverwechselbares Image aufzubauen, um sich in einer Region und auch darüber hinaus Bekanntheitsgrad zu verschaffen und genügend Besucher/innen anzusprechen. Es gibt jedoch mehrere Probleme, mit denen diese Branche zu kämpfen hat. Die Erkenntnisse, dass selbst bei staatlich bezuschussten Parks ein kontrolliertes und geplantes Marketing zum langfristigen Erhalt dieser Einrichtungen notwendig geworden ist, setzen sich nur langsam durch. Daher gibt es bisher auch nur bei größeren Parks eine ausgebildete Marketingfachkraft. Aufgrund von relativ niedrigen Einnahmen und hohen Kosten für Personal, Futter und Instandhaltungen verbleibt für Marketingmaßnahmen meist nur ein äußerst geringes Budget. Die Erlöse aus den Verkäufen von Eintrittskarten sind, neben Spenden, staatlichen Subventionen und Einnahmen aus Souvenirverkäufen, die Haupteinnahmequelle. Die Festlegung der Eintrittspreise ist jedoch äußerst schwierig. Eine Analyse von Martin Moog und Julia Schmidt über die Bestimmungsfaktoren für Besucherzahlen und Eintrittspreise von Wildparks kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Es konnte kein signifikanter Einfluss der Eintrittspreise auf die Anzahl der Besucher/innen gefunden werden. Es gibt keine verlässliche Preiselastizität der Nachfrage. Die Eintrittspreise werden meist unter Berücksichtigung der erbrachten Leistungen festgelegt. Nach dieser Studie ist zu vermuten, dass der Spielraum der Eintrittspreisbildung größer ist, als die Parkbetreiber wissen und vielfach die Einnahmen durch Preiserhöhungen deutlich zu steigern wären. Hier wäre eine Befragung der Besucher/innen ein hilfreiches Instrument, um das Preisbewusstsein der […] %K marketing, tierpark, kommunikationsprozess, marketinginstrument, marktforschung %G Deutsch