%0 Book %A Sven Eichbaum %D 2001 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783832446642 %T Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform auf die laufende Besteuerung der Kapitalgesellschaft %R 10.3239/9783832446642 %U https://m.diplom.de/document/220273 %X Inhaltsangabe:Einleitung: Eine Vielzahl von Steuerreformen haben in den letzten Jahrzehnten sowohl zu kleineren Korrekturen als auch zu wesentlichen Änderungen in den deutschen Steuergesetzen geführt. Gründe hierfür sind insbesondere unterschiedliche politische Konzepte der jeweiligen amtierenden Regierungskoalitionen und ständige Veränderungen der Marktwirtschaft. Diese werden durch immer stärker werdende Globalisierung, durch die Unternehmenspolitik der Großkonzerne, durch neue Technologien und durch Entstehung und Vernichtung von Marktbranchen hervorgerufen. Aber auch Änderungen am Arbeitsmarkt oder internationale politische Aspekte tragen dazu bei. Mit dem ständigen Verabschieden von Steuerreformen wollen Bundestag und Bundesrat finanz- und steuerpolitisch auf Veränderungen reagieren bzw. wirtschaftliche Ziele planen und durch Intervention beeinflussen. Gleichzeitig soll aber auch über eine optimale Steuererhebung eine möglichst hohe Einnahmequelle gesichert werden. Steuerreformen werden daher auch in Zukunft immer wieder Wahlkampfthemen sein. So schaffte z.B. die alte Regierungskoalition unter anderem die Unternehmen stark belastenden Substanzsteuern ab. Auch seit den Bundestagswahlen vom 27.09.1998 wurden in der bundesdeutschen Steuerlandschaft eine Unzahl von Steuergesetzänderungen vorgenommen. Die Bundesregierung strebte zunächst eine nachhaltige Belebung der Wirtschaftstätigkeit an. Das Konzept orientierte sich vor allem an der Kaufkraft und sollte durch Nettoentlastung der Verbraucher die Nachfrage steigern. Der Großteil dieser Reformen, wie z.B. das Gesetz zur Familienförderung und das Steuerbereinigungsgesetz, brachten vor allem Änderungen im Bereich der Einkommensteuer. Die Besteuerung der Kapitalgesellschaften wurde durch sie nur geringfügig verändert. Das änderte sich mit dem drei stufigen Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002. Durch dessen Einführung sollte eine Verbesserung des Wirtschaftswachstums und eine Erhöhung der Beschäftigungszahlen erreicht werden. Zu diesem Zweck wurde der KSt-Satz von 45% auf 40% bei thesaurierten Gewinnen herabgesetzt. Diese anscheinende Steuerentlastung wurde allerdings durch den Abbau von Steuervorteilen gegenfinanziert. So war eine wirkliche Steuerentlastung durch dieses Konzept alleine nicht zu erwarten. Substanzielle Änderungen vor allem im Bereich der Körperschaftsteuer soll das dem Steuerentlastungsgesetz folgende Steuersenkungsgesetz bewirken, welches unter dem Obergriff […] %K abzugsbegrenzung, aufwendungen, verluste, steuerfreistellung, beteiligungserträgen, gewinnen, anteilsveräußerungen, körperschaftssteuersystemwechsel, organschaft, übergangsregelungen %G Deutsch