%0 Book %A Matthias Langer %D 1998 %C Hamburg, Deutschland %I Diplom.de %@ 9783832408329 %T Die virtuelle Druckerei %B Erfolg durch Spezialisierung im Netzwerk %U https://m.diplom.de/document/216736 %X Inhaltsangabe:Einleitung: Noch nie zuvor haben sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen derart schnell und umfassend geändert, wie wir das gegenwärtig beobachten können. Die Turbulenz der Unternehmensumwelt spiegelt sich wider im Zusammenbrechen politischer Systeme, dem Rückgang des Absatzmarktes, weltweitem Konkurrenzkampf mit international agierenden, aggressiven Unternehmen, kürzer werdenden Technologie- und Produktlebenszyklen sowie der Verknappung der Ressourcen und der zunehmenden Bedeutung des Umweltschutzes. Auch für die Unternehmen der Druckindustrie haben sich die wirtschaftlichen Umfeldbedingungen grundlegend verändert und zwingen die Unternehmen zu neuen, innovativen Produkten und neuen Organisationsstrukturen, welche besonders durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik geprägt werden. Als eine Antwort auf die neuen Aufgabenstellungen wird immer öfter das Konzept des virtuellen Unternehmens diskutiert. Ein Schlagwort, das sich, trotz eines gewissen Mangels an Definitionsschärfe, ständig wachsender Beliebtheit erfreut. Immer mehr Unternehmen definieren sich somit als virtuell, was den trügerischen Anschein erweckt, daß es überall virtuelle Unternehmen gibt. Ansatzweise läßt sich die virtuelle Druckerei aus dem Outsourcing-Konzept ableiten, dessen Ziel die Optimierung der Wertschöpfungskette ist. Für jede innerbetriebliche Leistungserstellung wird zu diesem Zweck eine make-or-buy-Entscheidung gefällt. Nur solche Prozesse, deren Ergebnisse sich nicht zu günstigeren Konditionen auf dem freien Markt beschaffen lassen, werden im Unternehmen behalten und bilden die Kernkompetenzen. Aufgrund dieser Reduktion der Leistungserstellung kristallisieren sich Kompetenzzentren heraus, welche die Bausteine virtueller Unternehmen bilden, in die jeder Partner seine individuellen Qualitäten einbringt, um so ein neues Gesamtwertschöpfungsnetzwerk zu schaffen. Vergleichbar mit einem herkömmlichen Unternehmen, tritt das virtuelle Unternehmen dem Kunden gegenüber als eine Gesamtheit auf. In Anlehnung an dieses Konzept des virtuellen Unternehmens stellt die virtuelle Druckerei ein speziell für die Druck- und Medienindustrie abgewandeltes Konzept dar. Es beschreibt ein kooperatives, flexibles Netzwerk von rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen, das weit über die in der Druckindustrie bekannte Kollegenhilfe hinausgeht. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es nun, das Konzept für eine virtuelle Druckerei […] %K kernkompetenzen, kooperationen, virtuelle, unternehmen, wertschöpfungsnetzwerk %G Deutsch